Mother Camp: Weibliche Imitatoren in Amerika

Bewertung:   (4,7 von 5)

Mother Camp: Weibliche Imitatoren in Amerika (Esther Newton)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Mother Camp“ von Esther Newton wird für seine bedeutende historische Darstellung der Drag-Kultur in den 1960er Jahren und seine Bedeutung für die Schwulenforschung gelobt. Während viele Leser die Qualität des Versands und der Verpackung sowie den fesselnden Schreibstil schätzen, merken einige auch an, dass die Informationen etwas veraltet sind. Insgesamt wird es trotz seiner veralteten Analyse als wichtiger Text angesehen.

Vorteile:

Ausgezeichneter Zustand und Verpackung, aufschlussreiche historische Darstellung der Drag-Kultur, ansprechender und witziger Schreibstil, grundlegender Text für Gay Studies, reichhaltige ethnografische Forschung, voller Empathie für die Subjekte, wichtig für die akademische Arbeit über Drag und Performance.

Nachteile:

Die Informationen sind veraltet, vor allem in Bezug auf Sprache und kulturelle Analyse, es fehlt vielleicht eine pointiertere feministische oder kulturelle Perspektive, manche Leser wünschen sich mehr zeitgenössischen Kontext.

(basierend auf 12 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Mother Camp: Female Impersonators in America

Inhalt des Buches:

Zwei Jahre lang recherchierte Ester Newton vor Ort in der Welt der Drag Queens - homosexuelle Männer, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen, Frauen zu verkörpern. Newton verbrachte Zeit in den lauten Bars, den chaotischen Umkleidekabinen und den billigen Wohnungen und Hotels, die das Leben der Drag Queens ausmachen. Sie befragte Informanten, deren Vertrauen sie gewonnen hatte, und verfasste einen lebendigen ethnografischen Bericht über die Kultur der weiblichen Imitatoren aus erster Hand. Mother Camp erforscht die Unterschiede, die Drag Queens untereinander als Performerinnen machen, die verschiedenen Arten von Nachtclubs und Auftritten, von denen sie leben, und die soziale Organisation ihrer Arbeit. Ein großer Teil des Buches befasst sich mit der symbolischen Geografie männlicher und weiblicher Stile, wie sie im homosexuellen Konzept von „Drag“ (Geschlechtsrollentransformation) und „Camp“, einem wichtigen Humorsystem, das von den Drag Queens selbst gepflegt wird, zum Ausdruck kommt.

„Newtons faszinierendes Buch zeigt, wie das Studium des Außergewöhnlichen das Gewöhnliche brillant beleuchten kann - die sozial-sexuelle Aufteilung von Persönlichkeit, Aussehen und Aktivität, die wir normalerweise als selbstverständlich ansehen“ - Jonathan Katz, Autor von Gay American History.

„Eine pointierte Aussage über die soziale Kraft und die Willkürlichkeit von Geschlechterrollen“ - Martin S. Weinberg, Contemporary Sociology.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780226577609
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

Kauf:

Derzeit verfügbar, auf Lager.

Ich kaufe es!

Weitere Bücher des Autors:

Cherry Grove, Fire Island: Sechzig Jahre in Amerikas erster schwul-lesbischer Stadt - Cherry Grove,...
Das preisgekrönte Buch Cherry Grove, Fire Island...
Cherry Grove, Fire Island: Sechzig Jahre in Amerikas erster schwul-lesbischer Stadt - Cherry Grove, Fire Island: Sixty Years in America's First Gay and Lesbian Town
Meine Butch-Karriere: Memoiren - My Butch Career: A Memoir
Esther Newton erinnert sich, dass sie während ihrer schwierigen Kindheit "zu einer Anti-Mädchen, einer...
Meine Butch-Karriere: Memoiren - My Butch Career: A Memoir
Meine Butch-Karriere: Ein Erinnerungsbuch - My Butch Career: A Memoir
In My Butch Career (Meine Butch-Karriere) erzählt Esther Newton die fesselnde, entwaffnende...
Meine Butch-Karriere: Ein Erinnerungsbuch - My Butch Career: A Memoir
Mother Camp: Weibliche Imitatoren in Amerika - Mother Camp: Female Impersonators in...
Zwei Jahre lang recherchierte Ester Newton vor Ort in der...
Mother Camp: Weibliche Imitatoren in Amerika - Mother Camp: Female Impersonators in America
Margaret Mead hat mich schwul gemacht: Persönliche Essays, öffentliche Ideen - Margaret Mead Made Me...
Margaret Mead Made Me Gay ist die intellektuelle...
Margaret Mead hat mich schwul gemacht: Persönliche Essays, öffentliche Ideen - Margaret Mead Made Me Gay: Personal Essays, Public Ideas

Die Werke des Autors wurden von folgenden Verlagen veröffentlicht: