Bewertung:

Das Buch „Nach Jerusalem und zurück“ von Saul Bellow ist ein nachdenklicher und aufschlussreicher Bericht über seine Erfahrungen und Beobachtungen in Israel Mitte der 1970er Jahre. Es fängt die Komplexität der politischen Landschaft und den menschlichen Aspekt der Konflikte zwischen Israelis und Palästinensern ein und bietet gleichzeitig eine zeitlose Analyse, die sich auf die heutigen Themen bezieht.
Vorteile:Das Buch wird für seine fundierte Analyse, die reichhaltige Erzählung und die meisterhafte Prosa gelobt. Die Leser schätzen Bellows Fähigkeit, die Nuancen der israelischen Gesellschaft und Politik zu erfassen, ebenso wie seine einfühlsamen Charakterdarstellungen. Das Buch ist wie eine Zeitkapsel, die wertvolle Perspektiven auf historische und aktuelle Themen in Israel bietet. Viele genießen Bellows persönliche Reflexionen und scharfe Beobachtungen.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch enttäuschend, weil sie tiefere Einsichten erwarteten, wie sie für einen Nobelpreisträger typisch sind, stattdessen aber eine etwas verengte Perspektive vorfanden, die den Zionismus bevorzugt. Andere kritisierten, dass das Buch zu amerikanisch sei und die arabische Perspektive nicht ausreichend berücksichtigt werde. In einigen Rezensionen wurden kleinere Probleme mit dem physischen Zustand des Buches erwähnt.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
To Jerusalem and Back
Mitte der 1970er Jahre besuchte Saul Bellow Israel.
„Nach Jerusalem und zurück“ ist sein Bericht über seine Zeit dort. Er taucht in die Landschaft und die Kultur des Landes ein und zeichnet die Meinungen, Leidenschaften und Träume von Israelis mit den unterschiedlichsten Ansichten auf - von Premierminister Rabin bis zu einem aus dem Warschauer Ghetto geflohenen Kibbuznik.