Bewertung:

Saul Bellows „Ravelstein“ ist eine komplexe Erforschung von Freundschaft, Tod und den philosophischen Grundlagen des Lebens durch die Brille des extravaganten Professors Allan Bloom. Der Roman verbindet Humor und tiefgründige Themen, wird aber auch wegen seines manchmal langweiligen Erzählstils und seiner Abschweifungen kritisiert. Er hat gemischte Kritiken für seine Charakterentwicklung und Kohärenz erhalten.
Vorteile:Gelobt wird der Roman für seinen Humor,深思熟虑的哲学讨论, und die reichhaltigen Charakterisierungen, insbesondere die von Ravelstein (Allan Bloom). Viele Leser fanden das Buch unterhaltsam und aufschlussreich und betonten Bellows meisterhaftes Schreiben und die Erkundung tiefgreifender Themen wie Freundschaft und Sterblichkeit. Im Vergleich zu einigen von Bellows anderen Werken ist das Buch relativ kurz und fesselnd zu lesen.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass die Erzählung manchmal ausschweifend ist und es ihr an Linearität mangelt, so dass Teile sich wiederholen oder langweilig wirken. Einige fanden die Charaktere, insbesondere Ravelstein, pompös oder oberflächlich. Die Abschweifungen, vor allem gegen Ende, wie Chicks Karibikurlaub und Krankheit, werden als unnötig und ablenkend von der Haupterzählung empfunden. Insgesamt waren einige Leser der Meinung, dass das Buch nicht an Bellows beste Werke heranreicht.
(basierend auf 120 Leserbewertungen)
Abe Ravelstein ist ein brillanter Professor an einer prominenten Universität im Mittleren Westen der USA und ein Mann, der sich damit brüstet, die Macher der politischen Welt auszubilden. Er hat großzügig und wild gelebt - und weit über seine Verhältnisse.
Sein enger Freund Chick schlägt ihm vor, ein Buch über die Ideen zu schreiben, die die Menschheit erhalten oder töten, und zu Ravelsteins eigener Überraschung tut er dies und wird Millionär. Ravelstein wiederum schlägt Chick vor, seine Memoiren oder sein Leben zu schreiben, und während einer feierlichen Reise nach Paris tauschen die beiden Gedanken über Sterblichkeit, Philosophie und Geschichte, alte und neue Lieben und Freunde sowie Varieté-Routinen aus der fernen Vergangenheit aus. Die Stimmung wird düsterer, als sie in den Mittleren Westen zurückkehren, Ravelstein an AIDS erkrankt und Chick selbst fast stirbt.
Der neue Roman von Saul Bellow ist eine Reise durch die Liebe und die Erinnerung, tiefgründig und bewegend. Er ist mutig, düster und düster komisch: eine Elegie auf die Freundschaft und auf ein gut (oder schlecht) gelebtes Leben.