Bewertung:

Lavie Tidhars „Neom“ ist ein wunderschön erdachter Science-Fiction-Roman, der in einer futuristischen Stadtlandschaft spielt und Themen wie Liebe, Technologie und Identität behandelt. Während der Aufbau der Welt und die Prosa für ihren Reichtum und ihre Kreativität hoch gelobt werden, haben einige Leser Schwächen bei der Entwicklung der Charaktere und der Auflösung der Handlung festgestellt, was zu gemischten Gefühlen über die Gesamtausführung der Geschichte führt.
Vorteile:⬤ Einzigartige und reichhaltige Weltgestaltung in einem futuristischen Umfeld.
⬤ Lyrischer und fesselnder Schreibstil, der oft mit literarischen Größen verglichen wird.
⬤ Fesselnde Themen, die sich mit Technologie, Liebe und gesellschaftlichen Fragen befassen.
⬤ Kreativität bei der Verflechtung verschiedener Handlungsstränge und Figuren.
⬤ Spricht Fans von klassischer und zeitgenössischer Science-Fiction an.
⬤ Den Charakteren fehlte es an Tiefe und Entwicklung, so dass es schwer war, sich mit ihnen zu identifizieren.
⬤ Einige Leser empfanden die Handlung als dünn und hatten das Gefühl, dass sie auf eine unbefriedigende Auflösung hinauslief.
⬤ Das Tempo der Erzählung und die Zeitsprünge waren für einige Leser störend.
⬤ Manchmal wirkte der Text unfertig oder übermäßig komplex, was Gelegenheitsleser abschrecken könnte.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Neom: A Novel from the World of Central Station
Heute ist Neom eine Utopie - eine Megastadt der Zukunft, die erst noch in der saudischen Wüste gebaut werden muss. In diesem phantasievollen Roman aus dem preisgekrönten Universum von Central Station ist das Neom der fernen Zukunft bereits alt. Intelligente Maschinen durchstreifen die Wüste auf der Suche nach einem Sinn, Kunstwerke können tödlicher sein als Waffen, und der Funke einer längst überfälligen Revolution liegt in der Luft. Nur das Wiederaufflammen einer unmöglichen Liebe kann den unausweichlichen Sand der Zeit aufhalten.
Das war großartig, und ich bin beeindruckt von Tidhars Vision. Er hat eine futuristische Stadt erschaffen, die gleichzeitig ultramodern und heruntergekommen wirkt."
--Das spekulative Regal
Die Stadt, die als Neom bekannt ist, ist für viele Wesen, ob Mensch oder nicht, vieles. Sie ist ein technisches Wunderland für die Reichen und Schönen, ein urbanes Gebiet am Roten Meer und ein Anlaufhafen zwischen der Erde und den Sternen.
In der Wüste hat sich der junge Waisenjunge Elias einer Karawane angeschlossen, in der Hoffnung, sich die Überfahrt aus der Welt zu verdienen. Doch die Wüste ist voller mechanischer Artefakte, von denen einige unerklärt sind und einige nicht explodiert sind. Vor kurzem hat ein schräger, namenloser Roboter eines der größten Geheimnisse der Region ausgegraben: die Überreste eines goldenen Mannes.
In Neom erwacht die Jugendliebe zwischen dem loyalen Shurta-Beamten Nasir und der fleißigen Blumenverkäuferin Mariam wieder. Aber Nasu, ein tödlicher Terrorist, ist mit fehlenden Erinnerungen und unerledigten Aufgaben in die Stadt gekommen. Ein einziger Roboter kann das Schicksal einer Stadt mit einer einzigen Rose verändern - vor allem, wenn dieser Roboter auf der Suche nach einer verlorenen Liebe ist.
Lavie Tidhars (Unholy Land, The Escapement) neuester, üppiger Roman Neom, der auch einen Leitfaden für das Central Station -Versum enthält, ist abwechselnd düster, komödiantisch, transportierend und faszinierend plausibel.