Bewertung:

Nicholas Nickleby, geschrieben von Charles Dickens, erzählt von den Kämpfen eines jungen Mannes nach dem Tod seines Vaters, der versucht, seine Familie inmitten sozialer Ungerechtigkeiten und familiärer Herausforderungen zu unterstützen. Der Roman zeichnet sich durch eine Vielzahl von Charakteren aus und verbindet Humor, Pathos und soziale Kommentare. Während einige Leser den Roman als fesselnd und als klassische Darstellung von Dickens' Stil empfinden, kritisieren andere seine Länge und die gelegentlich überflüssigen Handlungsstränge.
Vorteile:⬤ Tiefgründige Charakterentwicklung mit einprägsamen Persönlichkeiten.
⬤ Fesselnde Handlung, die Humor mit ernsten Themen mischt.
⬤ Anschauliche Darstellung der sozialen Ungerechtigkeiten der damaligen Zeit.
⬤ Reichhaltiger Sprachgebrauch und anschauliche Prosa.
⬤ Happy End, das viele Leser zu schätzen wissen.
⬤ Audiokommentare verfügbar, die das Leseerlebnis verbessern.
⬤ Die Erzählung ist langatmig und kann sich mit unzusammenhängenden Nebenhandlungen aufblähen.
⬤ Die Sprache könnte für moderne Leser eine Herausforderung sein; sie erfordert Geduld.
⬤ Einige Figuren werden zwar eingeführt, tragen aber nicht wesentlich zur Haupthandlung bei.
⬤ Das Tempo kann schleppend sein, besonders gegen Ende.
⬤ Möglicherweise sentimental, was nicht alle Leser ansprechen könnte.
(basierend auf 625 Leserbewertungen)
Dickens' dritter Roman und Paul McCartneys Lieblingsbuch Als Nicholas' Vater stirbt, stehen er, seine Mutter und seine Schwester Kate ohne einen Pfennig da.
Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, wird Nicholas Hauslehrer in Dotheboys Hall, muss aber bald feststellen, dass der Schulleiter, Wackford Squeers, ein einäugiger Tyrann ist, der auf einem strengen Regime besteht. Nicholas lässt sich auf ein Abenteuer ein, das ihn von abscheulichen Internaten bis zur Londoner Bühne führt.
Dickens setzt sich in diesem schwarz-komischen Meisterwerk mit Fragen der Vernachlässigung und Grausamkeit auseinander.