
Northanger Abbey ist ein Roman von Jane Austen. Er wurde 1817 posthum veröffentlicht.
Der Roman bedient sich einer Satire auf die herrschende Gesellschaft und mischt sie mit gotischen Schreckensgeschichten. Die Hauptfigur, Catherine Morland, ist die Tochter eines Landpfarrers, die erst in der mondänen Gesellschaft von Bath und dann in Northanger Abbey selbst weltliche Weisheit erlangt. In Abbey lernt sie durch die Lektüre von Gothic Thrillern, die Welt nicht zu interpretieren.
Catherines Weltanschauung wird durch ihre Liebe zu gotischen Geschichten geprägt, bis sie lernt, ihre Phantasie zu kontrollieren. Die Geschichte des Romans handelt also von Catherine und ihrer Reise zu einem besseren Verständnis ihrer selbst und der Welt um sie herum.
In Northanger Abbey gibt es zwei Konfliktherde: einen inneren und einen äußeren. Der innere Konflikt entsteht durch Catherines eigene Unfähigkeit, Fiktion und Realität zu unterscheiden. Gleichzeitig kann der Roman auch als Austens Kritik an den Geschlechterverhältnissen und den sozialen Strukturen des späten 18.
und frühen 19. Jahrhunderts betrachtet werden.