Bewertung:

In den Rezensionen zu „Sense and Sensibility“ werden vor allem der schöne Schreibstil, die fesselnden Charaktere und Austens aufschlussreicher sozialer Kommentar gelobt, aber auch Probleme mit dem Tempo und der Vorhersehbarkeit der Handlung angeführt. Positiv hervorgehoben werden die emotionale Tiefe und die Erforschung von Themen wie Liebe, gesellschaftliche Erwartungen und Geschlechterrollen. Einige Leser finden das Buch jedoch weniger fesselnd als Austens andere Werke, da sie das Gefühl haben, dass es nicht die Finesse und den Schwung ihrer späteren Romane besitzt.
Vorteile:⬤ Schöner Schreibstil und fesselnde Charakterdynamik.
⬤ Aufschlussreiche Kommentare zu Gesellschaft, Liebe und Frauenthemen.
⬤ Starke emotionale Tiefe, besonders in den Beziehungen zwischen den Schwestern Elinor und Marianne.
⬤ Austens Markenzeichen, der Witz und der Humor, ziehen sich durch die gesamte Erzählung.
⬤ Die Erzählung bietet interessante Wendungen und Kommentare zur menschlichen Natur.
⬤ Einige Leser finden, dass das Tempo langsam ist und es der Handlung an Schwung fehlt.
⬤ Die Charaktere können vorhersehbar und archetypisch erscheinen.
⬤ Die Erzählung ist manchmal mehr erzählend als zeigend, was zu einem weniger eindrucksvollen Erzählstil führt.
⬤ Weniger ausgefeilt im Vergleich zu Austens späteren Werken wie „Stolz und Vorurteil“.
(basierend auf 1717 Leserbewertungen)
Sense and Sensibility
Jane Austens erstes veröffentlichtes Werk, Sense and Sensibility, markierte 1811 das Debüt von Englands wichtigster Romanautorin der Sitten.
In der Überzeugung, dass "drei oder vier Familien in einem Dorf auf dem Lande genau das Richtige sind, um daran zu arbeiten", schuf sie eine brillante Tragikomödie über Flirt und Torheit. Romantische Spaziergänge durch das üppige Devonshire und vornehme Dinnerpartys in einem stattlichen Herrenhaus ziehen zwei hübsche Schwestern in die Intrigen und Manipulationen des Landadels hinein, der entschlossen ist, klug und gut zu heiraten.
Weder Verstand noch Sensibilität können das Glück der beiden garantieren - die romantische Marianne fällt einem gefährlichen Schurken zum Opfer, und die vernünftige Elinor verliert ihr Herz an einen bereits verlobten Gentleman. Wunderbar unterhaltsam und doch subtil und tiefgründig in seinen Charakterisierungen, zeigt Sense and Sensibility die höchste Kunstfertigkeit eines großen englischen Romanciers.