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Nutcracker: Journey to Candyland
Der 11. eigenständige Roman im Claus-Universum.
Es war einmal ein Spielzeugladen voller magischer Spielsachen und fantastischer Geschichten. Aber jetzt nicht mehr. Das ist schon lange her.
Als Marie ankam, war der Laden voller Spinnweben und leerer Regale. Kleine trockene Kügelchen bedeckten den Boden. Tante Rinks nannte sie Schmutzkugeln. Es waren keine Dreckkugeln.
Der Ort fühlte sich nicht nach Weihnachten an. Nichts war mehr so. Was Marie wollte, konnte sie unmöglich haben. Eine undichte Luftmatratze und eine selbstverliebte Tante war alles, was sie bekam. Aber an Weihnachten ging es nicht darum, was man wollte.
Es ging darum, was man brauchte. Godfather hatte ihr das gesagt. Das war, als er ihr das Märchen vom Nussknacker erzählte.
"Du musst die Prinzessin finden", sagte er zu Marie. "Sie hat auf dich gewartet.".
Es war eine Geschichte, nichts weiter. Marie glaubte nicht mehr an Märchen oder an die Weihnachtsstimmung. Schon gar nicht an einen hölzernen Soldaten und eine verfluchte Prinzessin, die gerettet werden musste. Bis sie das Geschenk entdeckte.
Marie und ihr Bruder Fritz finden eine kleine Schachtel, die in einem alten Spielzeugladen versteckt ist. Als sie sie öffnen, beginnt die eigentliche Reise. Marie entdeckt, dass der Nussknacker mehr als nur ein dummes Spielzeug ist. Die Prinzessin ist keine Metapher. Der Nussknacker zeigt Marie eine Wahrheit, die in ihr verborgen ist.
Sie müssen sich beeilen, um die Prinzessin zu retten. Als Tante Rinks das Geschenk findet, will sie alles, was sie entdeckt haben, an sich reißen, um Marie und Fritz mit nichts zurückzulassen und die Prinzessin weiterhin zu verfluchen. Doch die Reise ist kein Spiel. Sie wird Maries wahres Wesen offenbaren.
Was dann passiert, ist nicht das, was man sich zu Weihnachten gewünscht hat.