Bewertung:

Das Buch erforscht die Komplexität von Verlangen und Begierde im Kontext der buddhistischen Lehren und bietet eine zeitgemäße Interpretation, die mit dem modernen Leben in Einklang steht. Es erörtert das Gleichgewicht zwischen Verlangen und Nicht-Anhaftung und betont, dass Verlangen von Nutzen sein kann, wenn es richtig gehandhabt wird. Der Autor Mark Epstein versucht, die psychoanalytische Theorie mit buddhistischen Ansichten in Einklang zu bringen, indem er tiefe Einsichten durch nachvollziehbare Geschichten zugänglich macht. Während viele Leserinnen und Leser die Lehren des Buches für wertvoll halten, sind einige Kritiker der Meinung, dass es sich von den traditionellen buddhistischen Lehren über Verlangen und Anhaftung entfernt.
Vorteile:⬤ Bietet aufschlussreiche Interpretationen von Buddhas Lehren über das Begehren
⬤ liefert nachvollziehbare Beispiele und menschliche Geschichten
⬤ verbindet psychoanalytische Theorie mit buddhistischer Philosophie
⬤ fördert ein neues Verständnis des Begehrens als potenziell positiv
⬤ relevant für das moderne Leben
⬤ allgemein gut geschrieben und zum Nachdenken anregend.
⬤ Einige Kritiker sind der Meinung, dass das Buch die traditionellen buddhistischen Lehren über das Begehren falsch darstellt
⬤ die dichte und komplexe Sprache kann für manche Leser eine Herausforderung sein
⬤ bestimmte Kapitel können als kontrovers oder problematisch in Bezug auf die Behandlung des Begehrens angesehen werden
⬤ einige sind der Meinung, dass Epsteins Ansatz von historischen Perspektiven des Buddhismus abweicht.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Open to Desire: The Truth about What the Buddha Taught
„Ein Meisterwerk.... Es lehrt uns, nicht zu fürchten und zu unterdrücken, sondern die mächtigsten Energien des Lebens in Richtung Freiheit und Glückseligkeit umzuleiten und zu nutzen.“ --ROBERT THURMAN.
Sowohl im Buddhismus als auch in der Freudschen Psychoanalyse ist es üblich, das Begehren so zu behandeln, als sei es die Wurzel allen Leidens und aller Probleme. Der Psychiater Mark Epstein hält dies jedoch für ein schwerwiegendes Missverständnis. In seiner kontroversen Verteidigung des Begehrens macht er deutlich, dass es der Schlüssel zur Vertiefung der Intimität mit uns selbst, unseren Mitmenschen und unserer Welt ist.
Er schlägt vor, dass spirituelle Verwirklichung nicht von Intimität oder Erotik losgelöst sein muss. Open to Desire beginnt mit einer Erforschung des Zustands der Unzufriedenheit, der uns dazu veranlasst, an irrationalen Gewohnheiten festzuhalten. Dr. Epstein hilft den Lesern, ihre eigenen Ängste vor dem Begehren zu überwinden, so dass sie leichter die Kluft zwischen sich selbst und dem anderen überbrücken, mit Gefühlen der Unvollständigkeit umgehen und die Wahrnehmung des anderen als Objekt überwinden können. Befreit von Anhaftung und Scham, kann das spirituelle Potenzial des Begehrens dann erschlossen werden.