Bewertung:

Das Buch „Reconciling Buddhism and Western Psychotherapy“ von Mark Epstein erforscht die Überschneidung von buddhistischen Praktiken und westlicher Psychotherapie. Es bietet Einblicke in die Komplexität des Selbst, der Spiritualität und des psychologischen Wohlbefindens. Während viele Leserinnen und Leser den Inhalt als erhellend und wertvoll für das Verständnis dieser Themen empfinden, gibt es unterschiedliche Meinungen über den Schreibstil und die Gliederung des Materials, das vielleicht nicht jedem gefällt.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, aufschlussreich und bietet eine wertvolle Synthese aus buddhistischen und psychotherapeutischen Perspektiven. Die Leserinnen und Leser schätzen Epsteins fundiertes Wissen, seinen einnehmenden Schreibstil und die praktische Anwendung der Konzepte. Das Buch ist für alle empfehlenswert, die sich für das Zusammenspiel von Spiritualität und Psychotherapie interessieren.
Nachteile:Einige Leser empfinden das Buch als langwierig und inhaltlich repetitiv, da es sich um eine Zusammenstellung von Artikeln handelt. Einige Rezensenten erwähnen, dass die formale Sprache schwer zu verstehen ist, was das Leseerlebnis beeinträchtigen kann. Andere weisen darauf hin, dass es bessere Bücher zu ähnlichen Themen gibt.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Psychotherapy Without the Self: A Buddhist Perspective
Einblicke in die Schnittstelle zwischen buddhistischen Lehren und westlicher Psychotherapie vom Bestsellerautor von "Thoughts without a Thinker". Dr.
Mark Epstein, der vor seinem Studium der westlichen Psychiatrie in die buddhistische Psychologie eingetaucht war, betrachtete westliche Therapieansätze zunächst durch die Brille des Ostens. Dies stellte eine gewisse Herausforderung dar. Obwohl beide Systeme Befreiung durch Selbsterkenntnis versprechen, ist der zentrale Lehrsatz der buddhistischen Weisheit die Vorstellung vom Nicht-Selbst, während der Schwerpunkt der westlichen Psychotherapie auf dem Selbst liegt.
Dieses Buch, das Schriften aus den letzten fünfundzwanzig Jahren enthält, setzt sich mit der komplexen Beziehung zwischen Buddhismus und Psychotherapie auseinander und bietet nuancierte Überlegungen zu Therapie, Meditation sowie psychologischer und spiritueller Entwicklung. Als Bestsellerautor und beliebter Redner steht Epstein seit langem an der Spitze der Bemühungen, die buddhistische Psychologie im Westen bekannt zu machen.
Sein einzigartiger Hintergrund ermöglicht es ihm, als Brücke zwischen den beiden Traditionen zu fungieren, die sich seiner Meinung nach als kompatibler erweisen als zunächst angenommen. Indem er sich sowohl mit den Lehren des Buddha als auch mit denen von Freud und Winnicott auseinandersetzt, bietet er einen fesselnden Blick auf Begehren, Wut und Einsicht und hilft, die Vier Edlen Wahrheiten des Buddha und zentrale Konzepte wie Ichlosigkeit und Leere in der psychoanalytischen Sprache unserer Zeit neu zu interpretieren.