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Easter: Its Story and Meaning
Die vergessenen Ursprünge des symbolträchtigsten Festes der Christenheit
"Ostern - unter welchem Namen es auch immer bekannt sein mag - ist ein Thema, das fast jeder Religion und jedem Volk gemeinsam ist".
-- Alan Watts, aus dem Buch.
Zusammen mit Weihnachten ist der Ostersonntag eines der beiden beliebtesten Feste im Kirchenkalender. Für Millionen von Gläubigen in aller Welt verkörpert er die zentrale Botschaft des Christentums. Dennoch wird Ostern mit einem verwirrenden Wirrwarr an unbiblischen Bräuchen assoziiert: bunte Eier, Schokoladenhasen, abendliche Lagerfeuer, Kinderlieder, schelmische Spiele und mehr. Der Philosoph Alan Watts schlägt vor, dass diese Kuriositäten Überbleibsel einer Tradition sind, die viel älter ist als das Christentum.
In Easter: Its Story and Meaning begibt sich Watts auf die Suche nach den verlorenen Ursprüngen des Osterfestes und nimmt die Leser mit auf eine kaleidoskopische Reise durch Geschichte, Anthropologie und Mythos. Er beginnt auf den glühenden Ebenen des bronzezeitlichen Mesopotamiens, wandert durch die Marmortempel des kaiserlichen Roms, betritt die glitzernden Kathedralen des mittelalterlichen Europas und landet schließlich im Amerika des zwanzigsten Jahrhunderts. Jahrhunderts. Im Laufe dieser Reise entschlüsselt Watts die vielschichtige Symbolik von Ostern und stellt das Fest in den breiteren Kontext der Weltreligionen. Er geht auch einigen spannenden historischen Rätseln auf den Grund, wie zum Beispiel:
- Warum ist der heiligste Feiertag des Christentums nach einer heidnischen Göttin benannt?
- Ist Jesus Christus historisch einzigartig, oder ist er nur ein weiteres Beispiel für den in der Antike verbreiteten Archetyp des "sterbenden und auferstehenden Gottes"?
- Wie wurde das Osterdatum von den Patriarchen der frühen Kirche berechnet?
- Woher stammt die Tradition des Ostereis? (Könnte sie afrikanisch sein?)
Das Buch schließt mit einer Sammlung von seltsamen und wunderbaren Osterbräuchen aus der Geschichte. Von Anfang bis Ende setzt Watts seinen scharfen Verstand und seine enorme Gelehrsamkeit ein, um verborgene Verbindungen zwischen scheinbar unzusammenhängenden Ereignissen aufzudecken. Das Ergebnis ist ein philosophisches Abenteuer, das Leser aller religiösen Richtungen erleuchten wird. Watts kommt zu dem Schluss, dass Ostern eine universelle Feier des ewigen Zyklus der Natur von Leben, Tod und Wiedergeburt ist - ein Fest für die ganze Menschheit.