Bewertung:

Die Rezensionen zu Patricia Highsmiths Buch heben die Komplexität ihres Lebens hervor, wie sie in ihren Tagebüchern beschrieben wird. Die Leser finden, dass das Buch eine tiefgründige Erkundung ihrer unruhigen Existenz, ihrer Beziehungen und ihrer künstlerischen Kämpfe ist. Während viele die Einblicke in ihre Persönlichkeit und ihren unkonventionellen Lebensstil zu schätzen wissen, empfinden einige das physische Format des Buches als schwierig zu handhaben, und einige wenige äußern sich enttäuscht über bestimmte Abschnitte, denen es an Tiefe fehlt. Insgesamt scheinen die Fans von Highsmith die offene Darstellung ihres Lebens zu genießen, aber es gibt Bedenken hinsichtlich der physischen Präsentation des Buches und der selektiven Bearbeitung.
Vorteile:⬤ Aufschlussreicher Einblick in Highsmiths komplexe Persönlichkeit und ihr Leben
⬤ unterhaltsame und fesselnde Tagebucheinträge
⬤ gut recherchiert mit guten Bildern
⬤ hilfreiche Erläuterungen
⬤ interessant für Fans der Autorin.
⬤ Physisch sperrig und schwer zu halten
⬤ einige Abschnitte fühlten sich fadenscheinig an oder es fehlte an Tiefe
⬤ Enttäuschung über den bearbeiteten Inhalt anstatt einer vollständigen Version
⬤ unterschiedliche Qualität zwischen den Ausgaben.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Patricia Highsmith: Her Diaries and Notebooks
Patricia Highsmith, die zu Lebzeiten in das Genre des Krimis verbannt war, hat sich seit ihrem Tod 1995 als eine der „größten Schriftstellerinnen der Moderne“ (Gore Vidal) erwiesen. Diese einbändige Zusammenstellung ihrer Tage- und Notizbücher, die posthum hinter Highsmiths Wäsche entdeckt und von ihrer hingebungsvollen Herausgeberin Anna von Planta aus mehr als 8.000 Seiten ausgewählt wurde, zeichnet zum ersten Mal das faszinierende Doppelleben einer Künstlerin nach, die „(wie eine Verrückte) arbeitete, um etwas zu sein.
„. Die Tagebücher, die 1941 während ihres ersten Studienjahres in Barnard beginnen, zeigen die berauschende „Atmosphäre des namenlosen Grauens“ (Boston Globe), die Klassiker wie Strangers on a Train und die Ripley-Serie durchdringt.
Indem sie das Amerika der McCarthy-Ära aufspießt, die zeitgenössische Kunst mit ihrem Stachel verunglimpft, sich auf die Liebe und das Schreiben fixiert und ihre Vorurteile immer weiter ausbreitet, offenbart die bekanntlich verschlossene Highsmith die Wurzeln ihrer psychologischen Angst und Schärfe. In einem der fesselndsten literarischen Tagebücher, die seit Generationen veröffentlicht wurden, erfahren wir endlich, wie Patricia Highsmith zu Patricia Highsmith wurde.