Bewertung:

Das Buch ist eine tiefgehende Untersuchung der relationalen Psychoanalyse, insbesondere durch die Linse der Theorien von Hans Loewald. Es wurde für seine intellektuelle Tiefe und die Integration verschiedener psychoanalytischer Perspektiven gelobt, aber auch als zu theoretisch und zu wenig praxisorientiert kritisiert.
Vorteile:Das Buch bietet tiefe Einblicke in die Relationalität und die nicht-dualistische Wahrnehmung und verbessert das Verständnis der menschlichen Entwicklung. Es wird für seine wissenschaftliche Tiefe geschätzt, insbesondere für die Diskussion von Loewalds Beiträgen, und gilt als wertvoll für Studierende und Kliniker.
Nachteile:Das Buch ist sehr theorielastig und kann schwierig zu lesen sein, und einige Rezensenten bemängeln, dass es an praktischen Anwendungen für Therapeuten mangelt. Darüber hinaus gibt es Kritik an der Zugänglichkeit des Buches und dem Vorhandensein von Tippfehlern sowie an der Konzentration auf philosophische Ideen gegenüber klinischen Fragen.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Relationality: From Attachment to Intersubjectivity
Dieses Buch, das erstmals im Todesjahr des Autors veröffentlicht wurde, bringt Mitchells Vision für die Theorie der relationalen Psychoanalyse zum Ausdruck und bietet seine am weitesten entwickelte Darstellung ihrer Grundlagen. In dieser Klassiker-Ausgabe werden Mitchells Ideen nun wieder der psychoanalytischen Leserschaft zugänglich gemacht, ergänzt durch eine neue Einleitung von Donnel Stern.
In seinem letzten Beitrag zur psychoanalytischen Literatur lieferte der verstorbene Stephen A. Mitchell eine brillante Synthese der miteinander verbundenen Ideen, die die relationale Matrix der menschlichen Erfahrung beschreiben. Relationalität zeichnet die Entstehung der relationalen Perspektive in der Psychoanalyse nach, indem er die Beiträge von Loewald, Fairbairn, Bowlby und Sullivan zusammenfasst, deren Stimmen in der Erkenntnis der grundlegenden Relationalität des menschlichen Geistes zusammenlaufen.
Mitchell stützt sich auf die vielfältigen Dimensionen der Bindung, der Intersubjektivität und der Systemtheorie, um einen klinischen Ansatz zu vertreten, der sich gleichermaßen durch seine Reaktionsfähigkeit und seine verantwortungsvolle Zurückhaltung auszeichnet. Dies bleibt ein kanonischer Text für alle relationalen Psychoanalytiker und Psychotherapeuten.