Bewertung:

Das Buch „Retromania“ von Simon Reynolds befasst sich mit dem allgegenwärtigen Einfluss der Retrokultur und konzentriert sich dabei vor allem auf den Bereich der Popmusik. Es wird zwar für sein umfangreiches Wissen und seine anregenden Einsichten gelobt, aber auch kritisiert, weil es zu ausführlich ist und sich zu sehr auf die Musik konzentriert, während andere kulturelle Dimensionen außer Acht gelassen werden.
Vorteile:⬤ Vertieftes Wissen über die Geschichte der Popmusik und kulturelle Bezüge.
⬤ Denkanstoßende Untersuchung der Retro-Kultur und ihrer Auswirkungen.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der sowohl intelligent als auch zugänglich ist.
⬤ Regt zum Nachdenken über den persönlichen Geschmack und den Kulturkonsum an.
⬤ Konzentriert sich in erster Linie auf Musik und geht kaum auf Film, Fernsehen oder Literatur ein.
⬤ Dichter und akademischer Schreibstil, der vielleicht nicht alle Leser anspricht.
⬤ Übermäßig lang und manchmal repetitiv, was zur Ermüdung der Leser führt.
⬤ Demografische Aspekte und eine breitere kulturelle Analyse kommen zu kurz.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
Retromania - Pop Culture's Addiction to its Own Past
Versucht, dem Pop des 21.
Jahrhunderts einen Sinn zu geben. Jahrhunderts zu machen.
Indem er parallele Fäden aus der Musik, der Mode, der Kunst und den neuen Medien zusammenführt, konfrontiert dieser Titel ein zentrales Paradoxon unserer Zeit: Vom iPod bis zu YouTube werden wir durch atemberaubende Technologie befähigt, aber allzu oft wird sie als Zeitmaschine oder als Werkzeug benutzt, um die Musik von gestern zu mischen und neu zu arrangieren.