Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Gary Giddins' Jazzkritiken, die den Stand des Jazz in den frühen 80er Jahren festhält und seine kontinuierliche Entwicklung erörtert. Es zeigt Giddins' eklektischen Geschmack und seine Begeisterung für verschiedene Jazzstile, wobei er auch die Spannung zwischen traditionellen und avantgardistischen Ansätzen in der Musik anspricht.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und sowohl für Neulinge als auch für Jazz-Liebhaber zugänglich. Giddins' Eklektizismus und sein Enthusiasmus für den Jazz sind unübersehbar und machen es zu einer fesselnden Lektüre. Die Essays bieten wertvolle Einblicke in verschiedene einflussreiche Jazzmusiker und den historischen Kontext des Jazz.
Nachteile:Manche Leser könnten Giddins' Konzentration auf die neoklassischen Revivalisten einschränkend finden, da er die Bedeutung von Innovation und Kreativität in der zeitgenössischen Jazzszene herunterzuspielen scheint. Außerdem könnten die geäußerten Ansichten angesichts der Entwicklung des Jazz seit den frühen 80er Jahren veraltet erscheinen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Rhythm-A-Ning: Jazz Tradition and Innovation
In Ergänzung zu seinen Sammlungen Riding on a Blue Note und Faces in the Crowd hat Gary Giddins ein Mosaik von Stücken zusammengestellt, die einen unverzichtbaren Führer durch die Welt des Jazz darstellen.
Giddins, der mit Leichtigkeit von umfassenden Überblicken über die Jazzgeschichte zu präzisen, lebendigen Beurteilungen einzelner Künstler wie Thelonius Monk, den Marsalis-Brüdern, Ornette Coleman und David Murray übergeht, zeigt einmal mehr, warum er als „der beste Jazzkritiker, der derzeit arbeitet“ (Newsweek), gelobt wird.