Bewertung:

Insgesamt ist „Roter Himmel am Morgen“ ein beliebter Roman über das Erwachsenwerden, der die Erfahrungen eines Jungen, Josh, einfängt, der das Leben in New Mexico während des Zweiten Weltkriegs meistert. Die Leser schätzen den Humor, die glaubwürdigen Charaktere und die anschaulichen Beschreibungen der Umgebung. Viele finden die Themen des Heranwachsens und der kulturellen Interaktionen bereichernd und zeitlos.
Vorteile:Der Schreibstil ist humorvoll und fesselnd, die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Themen nachvollziehbar. Die Geschichte fängt die kulturellen und geografischen Veränderungen, die die Protagonistin erlebt, wirkungsvoll ein. Die nostalgische und warme Schilderung der Jugend und des Lebens in New Mexico findet bei vielen Lesern großen Anklang. Das Buch gilt als Klassiker und ruft eine Reihe von Emotionen hervor, was es zu einer fesselnden Lektüre macht.
Nachteile:Manch einer mag das Tempo des Buches als langsam empfinden, da sich die Geschichte teilweise in die Länge zieht oder wichtige Handlungsstränge fehlen. Einige Rezensenten wiesen auf stereotype Charakterisierungen und einige veraltete Elemente der Erzählung hin. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der Darstellung der hispanischen Kultur durch einen angloamerikanischen Autor, was von einigen Lesern als problematisch angesehen werden könnte.
(basierend auf 134 Leserbewertungen)
Red Sky at Morning
Es ist ein Roman des Paradoxen, der Identität, eines überwältigenden JA zum Leben, der mit Staunen das erfasst, was wir gerne als conditio humana bezeichnen. Kurzum, ein Kunstwerk." -- Harper Lee.
Von der Washington Post Book World als "eine Art Fänger im Roggen im Westen" gepriesen, ist Richard Bradfords Roter Himmel am Morgen die klassische Coming-of-Age-Geschichte, die während des Zweiten Weltkriegs spielt und vom beständigen Geist der Jugend und den Werten im Leben handelt, die zählen.
Im Sommer 1944 wird Frank Arnold, ein wohlhabender Schiffsbauer aus Mobile, Alabama, als Freiwilliger in die US-Marine aufgenommen und zieht mit seiner Frau Ann und seinem siebzehnjährigen Sohn Josh in das Sommerhaus der Familie im Dorf Corazon Sagrado, hoch in den Bergen von New Mexico. Ann, eine echte Tochter der Konföderation, kommt mit der Lebensqualität in dem überwiegend hispanischen Dorf nicht zurecht und widmet sich in Gesellschaft von Jimbob Buel - einem unausstehlichen, auf den Süden stolzen, professionellen Hausgast - dem Bridge und dem Sherry. Josh hingegen wird zu einem integralen Mitglied der Sagrado-Gemeinschaft und schließt Freundschaften mit seinen neuen Klassenkameraden, mit dem verrufenen Künstler der Stadt und mit Amadeo und Excilda Montoya, dem Ehepaar, das von seinem Vater als Hausmeister eingestellt wurde.
Josh erzählt die Geschichte seines schicksalhaften Jahres in Sagrado und beschreibt mit unwiderstehlich trockenem, respektlosem Humor die Ereignisse und Menschen, die seine Entwicklung zum Erwachsenwerden beeinflussen. Unbeeindruckt von der Verachtung seiner Mutter für diese "schäbigen, staubigen kleinen Westler" entwickelt Josh sein eigenes, fein ausgeprägtes Verständnis von Pflicht, Verantwortung und Liebe.