Bewertung:

Das Buch bietet einzigartige Einblicke in zeitgenössische Themen rund um Ruhm und Individualismus, indem es die Populärkultur und philosophische Perspektiven untersucht. Der Autor entwickelt eine überzeugende Argumentation über das Wesen des modernen Ruhms, die letztlich zu bedeutenden Schlussfolgerungen führt.
Vorteile:⬤ Einzigartige Einblicke in modernen Ruhm und Individualismus
⬤ Faszinierende und kritische Argumente
⬤ Engagierte Diskussion der Populärkultur
⬤ Vermeidet überstrapazierte Theorien wie Postmoderne und Psychoanalyse
⬤ Empfohlen für alle, die sich für Populärkultur interessieren.
Die ersten Kapitel können aufgrund des Mangels an direkten Diskussionen über Ruhm frustrierend sein; die Argumentation des Buches baut sich langsam auf, was nicht alle Leser ansprechen dürfte.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Fame
Eines der markantesten kulturellen Phänomene der letzten Jahre ist der Aufstieg und Niedergang des Ruhms. In diesem Buch argumentiert Mark Rowlands, dass unsere Besessenheit von Ruhm diesen verändert hat.
Früher wurde Ruhm mit herausragenden Leistungen oder Erfolgen auf dem einen oder anderen Gebiet in Verbindung gebracht. Heute sind wir jedoch von etwas ganz anderem besessen: Ruhm, der mit keiner erkennbaren Leistung verbunden ist, Ruhm, der es einer Person erlaubt, einfach nur berühmt zu sein, weil sie berühmt ist. Dieses Buch zeigt, warum dieser neue Ruhm gleichzeitig faszinierend und wertlos ist.
Um diese neue Form des Ruhms zu verstehen, so Rowlands, müssen wir uns auf eine umfassende philosophische Ausgrabung einlassen, die uns zu einem Streit zurückführt, der im antiken Griechenland zwischen Platon und Protagoras begann und in einem bemerkenswerten philosophischen Experiment fortgesetzt wurde, das im Frankreich des achtzehnten Jahrhunderts begann. Wie die Teilnehmer einer Reality-TV-Show spielen wir heute unbewusst die Folgen dieses Experiments nach.