Bewertung:

Das Buch „Schöpfer“ von Leithart erhält gemischte Kritiken. Viele Rezensenten loben die tiefe Auseinandersetzung mit der Heiligen Schrift und die neue Perspektive auf das Wesen Gottes und betonen die Notwendigkeit, sich auf die biblische Offenbarung statt auf die griechische Metaphysik zu konzentrieren. Die Schrift wird als tiefgründig, aber manchmal auch als dicht bezeichnet, was für Leser ohne fundierte Kenntnisse der Philosophie eine Herausforderung darstellen kann. Einige Leserinnen und Leser sind mit bestimmten theologischen Interpretationen, die in dem Buch vorgestellt werden, nicht einverstanden und empfinden einige der Formulierungen als problematisch.
Vorteile:⬤ Bietet eine wissenschaftliche Behandlung der Theologie und Philosophie der Schöpfung auf der Grundlage der biblischen Offenbarung.
⬤ Fesselnder und zum Nachdenken anregender Inhalt, der traditionelle Ansichten in Frage stellt.
⬤ Hervorragende exegetische Einsichten und informative Diskussionen über das Wesen Gottes.
⬤ Ermutigt die Leser, den Einfluss der griechischen Philosophie auf die christliche Theologie zu überdenken.
⬤ Eine einzigartige Perspektive, die die christliche Ontologie in der Offenbarung verwurzelt.
⬤ Der dichte und anspruchsvolle Schreibstil könnte einige Leser abschrecken.
⬤ Einige könnten die Sprache und die vorgestellten Konzepte als problematisch oder umstritten empfinden.
⬤ Erfordert ein gewisses Maß an philosophischem Hintergrundwissen, um die Argumente vollständig zu verstehen.
⬤ Kritiker bemängeln, dass das Buch eher für professionelle Theologen als für ein allgemeines Publikum geeignet ist.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Creator: A Theological Interpretation of Genesis 1
Die christliche Behauptung, dass der dreieinige Gott der Schöpfer des Universums ist, ist sowohl exegetisch fundiert als auch theologisch reichhaltig.
Dennoch werden Diskussionen über Gottes Schöpfungswerk oft von Fragen wie dem Alter der Erde und dem Verhältnis zwischen göttlicher Schöpfung und Evolution überlagert. Ohne solche Fragen völlig zu ignorieren, bietet Peter Leithart eine dezidiert theologische Auslegung des Schöpfungsberichts aus Genesis 1.
Indem er sich mit klassischen Diskussionen über die Schöpfung auseinandersetzt, einschließlich derer von Platon und Aristoteles, sowie mit so unterschiedlichen christlichen Formulierungen wie denen von Augustinus, Thomas von Aquin, Martin Luther, Sergius Bulgakov, Karl Barth und Robert Jenson, stellt sich Leithart der Herausforderung, über Gott und Gottes erstes Werk zu sprechen. Hier werden die Leserinnen und Leser entdecken, was es bedeutet, eine Theologie zu formulieren, die streng auf dem ersten Kapitel der Bibel und dem Glaubensbekenntnis zu Gott, dem allmächtigen Vater, dem Schöpfer des Himmels und der Erde, beruht.