Bewertung:

Das Buch enthält die philosophischen und spirituellen Überlegungen von Simone Weil, einer christlichen Platonikerin, die sich mit persönlicher Verwandlung, Leiden und der Beziehung zwischen Gnade und Schwerkraft befasst. Die Leser finden ihr Werk anregend und tief bewegend, auch wenn einige mit ihrem Schreibstil und ihrer Organisation zu kämpfen haben. Die Qualität des physischen Buches und der Kindle-Ausgabe wird bemängelt.
Vorteile:⬤ Es regt zum Nachdenken an und kann die Perspektive auf das Leben verändern.
⬤ Tiefe Wertschätzung für das Leiden und seine spirituelle Bedeutung.
⬤ Fesselnd und zugänglich für diejenigen, die spirituelle Reflexion suchen.
⬤ Wunderschön formulierte Konzepte von Liebe und dem Göttlichen.
⬤ Enthält Ehrlichkeit und intellektuelle Strenge und vermeidet Dogmen.
⬤ Der Schreibstil kann für manche eine Herausforderung sein, mit einem axiomatischen Format, das nicht universell zugänglich ist.
⬤ Der Einband ist von minderer Qualität, und der Zustand des Buches ist problematisch.
⬤ Die Kindle-Ausgabe hat Formatierungsprobleme, die sie unleserlich machen.
⬤ Einige empfehlen, mit anderen Werken zu beginnen, um ein besseres Verständnis zu erreichen.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Gravity & Grace
Simone Weil, die französische Philosophin, politische Aktivistin und religiöse Mystikerin, war kaum bekannt, als sie 1943 jung starb.
Vier Jahre später stellte der Philosoph und Landwirt Gustave Thibon La pesanteur et la gr ce aus den Notizbüchern zusammen, die sie ihm hinterlassen hatte. Diese englische Übersetzung verhalf Simone Weil 1952 zu noch mehr Ruhm und Einfluss.
Die markanten Aphorismen in Gravity and Grace spiegeln die religiöse Philosophie von Weils letzten Lebensjahren wider. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs geschrieben, als sich ihr Gesundheitszustand verschlechterte und ihr linker sozialer Aktivismus einer spirituellen Selbstbeobachtung wich, macht dieses Meisterwerk deutlich, warum Kritiker Simone Weil "eine große Seele, die eine Heilige hätte werden können" und "die Außenseiterin als Heilige in einem Zeitalter der Entfremdung" genannt haben.