Bewertung:

Simone Weils „Schwerkraft und Gnade“ ist eine ebenso tiefgründige wie herausfordernde Zusammenstellung ihrer Notizbücher, in denen sie Themen wie Spiritualität, Leiden und die Komplexität menschlicher Erfahrungen erforscht. Die Leser schätzen Weils einzigartige Einsichten und ihren poetischen Stil, während einige die abstrakte Natur des Buches als verwirrend empfinden. Das Werk gilt als unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für spirituelle und mystische Gedanken interessieren.
Vorteile:In vielen Rezensionen werden Weils einzigartige Intelligenz und die Tiefgründigkeit ihrer Einsichten hervorgehoben. Die Leser finden ihren aphoristischen Stil fesselnd und schätzen die tiefen, spirituellen Themen, die sie anspricht. Das Buch wird für seine poetischen Beschreibungen und seinen Wert als Leitfaden für spirituelle Entdeckungen gelobt. Das Format der Zusammenstellung ermöglicht eine nicht-lineare Lektüre und macht es einem breiten Publikum zugänglich.
Nachteile:Einige Leser bemängeln die verwirrende und abstrakte Natur von Weils Texten und beschreiben Teile des Buches als verwirrend. Es gibt Beschwerden über die Qualität des Einbands einiger Ausgaben, und einige Rezensenten fanden den philosophischen Inhalt nicht klar genug. Außerdem sind einige der Meinung, dass das Buch eher für philosophische oder heilige Zwecke geeignet ist, als für das allgemeine Verständnis.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Gravity and Grace
Schwerkraft und Gnade war die erste Veröffentlichung der bemerkenswerten Denkerin und Aktivistin Simone Weil überhaupt.
Gustave Thibon, der Landwirt, dem sie vor ihrem frühen Tod ihre Notizbücher anvertraut hatte, stellte darin in einem bemerkenswerten Band ein Kompendium ihrer Schriften zusammen, die für unzählige Menschen zu einer Quelle spiritueller Führung und Weisheit geworden sind. Zum fünfzigsten Jahrestag der ersten englischen Ausgabe - 1952 bei Routledge & Kegan Paul - bietet diese Ausgabe der Routledge Classics den englischen Lesern zum ersten Mal den vollständigen Text dieses bahnbrechenden Werks, indem sie eine eigens in Auftrag gegebene Übersetzung des umstrittenen Kapitels über Israel enthält.
Ebenfalls bisher unübersetzt ist Gustave Thibons Postskriptum von 1990, das uns daran erinnert, wie privilegiert wir sind, ein Werk lesen zu können, das jedem Leser ein solches "Licht für den Geist und Nahrung für die Seele" bietet. Dies ist ein Buch, das niemand, der sich ernsthaft für das geistliche Leben interessiert, missen möchte.