Bewertung:

Sword at Sunset von Rosemary Sutcliff ist eine Nacherzählung der Legende von König Artus, die eine realistische Darstellung von Artus als historischem Kriegsführer im chaotischen nachrömischen Britannien bietet. Der Roman konzentriert sich auf Themen wie Menschlichkeit, Beziehungen und den Kampf gegen eindringende Mächte und hält dabei die Balance zwischen historischen Details und reichhaltiger Prosa. Der Roman weicht zwar von romantischeren Versionen ab, doch die Tiefe der Charaktere und die komplexe Erzählung haben viele Leser in ihren Bann gezogen, auch wenn manche das Tempo als langsam und wenig abenteuerlich empfinden.
Vorteile:⬤ Außergewöhnlicher Schreibstil, der lyrisch und fesselnd ist
⬤ präsentiert eine realistische und nachvollziehbare Darstellung von Artus
⬤ gut entwickelte Charaktere
⬤ reichhaltige historische Details
⬤ vermeidet typische Schwert-und-Magie-Tropen
⬤ bietet eine neue Perspektive auf die Artus-Legenden
⬤ gelobt für seine emotionale Tiefe und Komplexität.
⬤ Einige Leser könnten das Tempo als langsam empfinden, vor allem in den ersten Kapiteln
⬤ es fehlt das Abenteuer und die Magie, die traditionell mit Artusgeschichten verbunden sind
⬤ der Fokus auf Kampfstrategie mag nicht allen gefallen
⬤ einige Charaktere unterscheiden sich deutlich von den bekannten Legenden, was Fans dieser Interpretationen enttäuschen könnte.
(basierend auf 156 Leserbewertungen)
Sword at Sunset
Diese brillante Neuinterpretation des Artusepos durchbricht die bekannten Mythen und erzählt die Geschichte des wahren Königs Artus: Artos der Bär, der mächtige Kriegerkönig, der die letzten Lichter der westlichen Zivilisation rettete, als im fünften Jahrhundert die barbarische Finsternis hereinbrach.
Artos wird hier lebendig: kühn und kraftvoll im Kampf, warmherzig und großzügig in der Freundschaft, hart in der Politik, klug in der Kriegsstrategie - und zärtlich und tragisch gequält in der Liebe. Aus der Verflechtung von antiker Legende, neuer Forschung, überragender Vorstellungskraft und hypnotischer Erzählkunst entsteht ein Roman, der seinen Ruf als Klassiker redlich verdient hat.