Bewertung:

Bill Brysons „Shakespeare: Die Welt als Bühne“ bietet einen prägnanten und leicht zugänglichen Überblick über das Leben und die Werke William Shakespeares und betont dabei das Geheimnisvolle und den Mangel an konkreten Informationen über den Dramatiker. Das Buch bietet eine ausgewogene Mischung aus Humor und wissenschaftlichen Erkenntnissen und eignet sich daher sowohl für Gelegenheitsleser als auch für diejenigen, die den historischen Kontext von Shakespeare und die anhaltenden Debatten um seine Urheberschaft auffrischen möchten.
Vorteile:Brysons einnehmender Schreibstil, sein Humor und seine Fähigkeit, komplexe historische Zusammenhänge zu vereinfachen, machen das Buch zu einer angenehmen Lektüre. Es ist prägnant, informativ und mit interessanten Fakten über Shakespeare und das elisabethanische Leben gefüllt. Die Leser schätzen die Ausgewogenheit von Fakten und Spekulationen und die Entkräftung vieler Mythen über Shakespeares Identität.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass das Buch aufgrund der begrenzten faktischen Informationen über Shakespeare gelegentlich oberflächlich wirkt. Leser, die eine tiefgreifende wissenschaftliche Analyse oder eine ausführliche Literaturkritik suchen, werden das Buch möglicherweise als unzureichend empfinden. Außerdem könnten diejenigen, die bereits über ein tiefes Vorwissen über Shakespeare verfügen, keine neuen Erkenntnisse gewinnen.
(basierend auf 1066 Leserbewertungen)
William Shakespeare, der berühmteste Dichter der englischen Sprache, hinterließ fast eine Million Wörter Text, doch seine Biografie war lange Zeit ein Dickicht aus wilden Vermutungen, die um spärliche Fakten herum angeordnet waren.
Mit ruhiger Hand und seinem unverkennbaren Witz durchforstet Bill Bryson dieses bunte Wirrwarr, um den Mann selbst zu entlarven. Sein Shakespeare ist wie kein anderer der Nutznießer von Brysons liebenswürdiger Art, seinem einnehmenden Skeptizismus und einer Gabe des Geschichtenerzählens, die in unserer Zeit ihresgleichen sucht.
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