Bewertung:

Das Buch ist sehr empfehlenswert für alle, die in Justizvollzugsanstalten arbeiten, insbesondere für diejenigen, die mit psychisch kranken Insassen zu tun haben. Es stützt sich auf praktische Erfahrungen und bietet wertvolle Einblicke in Kommunikations- und Sicherheitspraktiken.
Vorteile:Es bietet Erfahrungen aus der Praxis, ermutigt zu Mitgefühl, konzentriert sich auf die Sicherheit der Bediensteten, bietet bewährte Verfahren und enthält wertvolle Informationen für die Ausbildung und das Verständnis psychisch kranker Insassen.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine explizit erwähnt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Safe Behind Bars: Communication, Control, and De-escalation of Mentally Ill & Aggressive Inmates: A Comprehensive Guidebook for Correcti
Insassen in Justizvollzugsanstalten, die unter psychiatrischen Störungen oder Drogenmissbrauch leiden, zeigen manchmal eine Reihe von beängstigenden Verhaltensweisen: verbale Ausbrüche, körperliche Drohungen und sogar Gewalt. Dieser umfassende Leitfaden bietet Justizvollzugsbeamten Strategien, um sich selbst und die Insassen so sicher wie möglich zu halten und gleichzeitig auf höchstem professionellen Niveau zu arbeiten.
⬤ Die ersten beiden Abschnitte des Buches befassen sich mit dem Umfeld, in dem sich chronisch psychisch kranke Menschen bewegen, sowohl innerhalb des Gefängnisses als auch in der sie umgebenden Gemeinschaft.
⬤ Der dritte Abschnitt befasst sich mit der Einschätzung von Bedrohungen: Die Autoren bieten konkrete Fähigkeiten zur Entwicklung eines Sicherheitsdenkens.
⬤ Im vierten Abschnitt konzentrieren sich die Autoren darauf, wie man einen Zustand der Integrität und kraftvollen Ruhe erreichen kann. Sie bieten spezifische Strategien an, darunter eine Atemmethode, um in Krisensituationen die eigene Mitte zu bewahren.
⬤ Sie erörtern dann spezifische Verhaltensweisen, die von Verwirrung und obsessiven Sorgen bis hin zu Psychosen, Manie und akuter Desorganisation reichen.
⬤ In einem sehr wichtigen Abschnitt wird der Umgang mit opportunistischen und manipulativen Häftlingen erörtert, die eine Gefahr für das psychische und physische Wohlbefinden aller Personen darstellen, mit denen sie in Kontakt kommen.
⬤ Sie gehen dann auf die Aggression ein, sei es gegen den Justizvollzugsbeamten oder gegen andere. Ein besonderer Abschnitt ist dem Umgang mit aggressiven jugendlichen Straftätern gewidmet. Die Autoren erörtern, wie man aggressive und chaotische Häftlinge deeskalieren kann, wenn eine Krise im Gange ist. Die Deeskalationstaktiken sind spezifisch - man lernt, sofort zu erkennen, welche Art von Aggression die andere Person an den Tag legt, und kann dann schnell und effektiv die Deeskalationstaktiken anwenden, die am besten geeignet sind, damit umzugehen.
⬤ In drei wichtigen Anhängen werden Protokolle für physische und chemische Fixierung, aktuelle Informationen über Positions- und Kompressionserstickung (verfasst von Dr. Gary Vilke) und ein für Feuerwehr und Rettungsdienst spezifisches Protokoll über Erregungsdelirium (verfasst von Leutnant Michael Paulus, a.D.) vorgestellt.