Bewertung:

In den Rezensionen zu „Sense and Sensibility“ werden Jane Austens meisterhafter Schreibstil, die fesselnde Dynamik der Charaktere und der ironische gesellschaftliche Kommentar hervorgehoben. Die Leser schätzen die Themen Liebe, Ehre und Familiendynamik anhand der Erfahrungen der Dashwood-Schwestern. Einige Kritiker bemängeln jedoch eine langsamere Handlung und einen Mangel an weitreichenden Erkundungen jenseits der Grenzen gesellschaftlicher Salons, was an manchen Stellen zu einem Gefühl der Verkümmerung der Geschichte führt.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschriebene und gut durchdachte Geschichte.
⬤ Fesselnde Charakterentwicklung, insbesondere bei den Dashwood-Schwestern.
⬤ Scharfer Witz und sozialer Kommentar, der die gesellschaftlichen Normen von Austens Zeit kritisiert.
⬤ Gutes Tempo mit interessanten Wendungen zum Ende hin.
⬤ Starke Themen wie Liebe, Ehre und die Gegensätze zwischen Sinn und Empfindsamkeit.
⬤ Der Roman liefert nachvollziehbare Überlegungen zu Familie und Geschwisterbeziehungen.
⬤ Einige Leser finden die Handlung langsam und handlungsarm.
⬤ Kritiker bemängeln die eingeschränkte Kreativität der Erzählung, die meist in Zeichensälen spielt.
⬤ Nicht alle Liebesbeziehungen entsprechen den Erwartungen der Leser, was zu Unzufriedenheit mit den Ergebnissen der Figuren führt.
⬤ Der Roman wirkt im Vergleich zu Austens späteren Werken wie „Stolz und Vorurteil“ weniger ausgefeilt.
⬤ Einige empfanden die altmodische Sprache als schwierig und das Tempo als langsam.
(basierend auf 1750 Leserbewertungen)
Sense and Sensibility
Mit seiner wunderbar einfühlsamen Darstellung zweier junger Frauen, die sich lieben, ist "Sense and Sensibility" die Antwort auf diejenigen, die glauben, dass Jane Austens Romane trotz ihrer Perfektion in Form und Ton kein starkes Gefühl haben.
Die beiden Heldinnen Marianne und Elinor, die sich so sehr voneinander unterscheiden, erleben die heftigsten Leidenschaften, wenn sie von den Männern, die sie lieben, getrennt werden. Was sie voneinander unterscheidet und diesem außergewöhnlichen Buch seine Komplexität und Brillanz verleiht, ist die Art und Weise, wie jede von ihnen ihr Leiden zum Ausdruck bringt: Marianne - jung, ungestüm, leidenschaftlich - bricht in Paroxysmen der Trauer aus, als sie von dem schneidigen John Willoughby zurückgewiesen wird, während ihre Schwester Elinor - klüger, vernünftiger, selbstbeherrschter - ihre Verzweiflung verbirgt, als sich herausstellt, dass Edward Ferrars die gemeine und durchtriebene Lucy Steele heiraten wird.
Natürlich nimmt alles ein glückliches Ende - aber erst, nachdem Elinors "Verstand" und Mariannes "Empfindsamkeit" gleichermaßen dazu beigetragen haben, das tiefe Gefühlsleben zu enthüllen, das unter der Oberfläche von Austens makelloser und unwiderstehlicher Kunst abläuft.