Bewertung:

Die Memoiren „The Life That Gets Us There“ von Don Paterson sind eine Reflexion über seine Kindheit in Schottland, gefüllt mit Humor und persönlichen Einsichten. Während viele Leser die fesselnden und nachvollziehbaren ersten Abschnitte schätzten, waren die Meinungen über die späteren Teile geteilt, insbesondere über die Musik, die einige als langweilig oder uninteressant empfanden. Insgesamt wird das Buch für seinen Witz und seine ergreifenden Momente gelobt, aber für die starke Betonung der Musik kritisiert, die einige Leser abschrecken könnte.
Vorteile:Fesselnde und nachvollziehbare Kindheitsgeschichten, humorvoller Schreibstil, emotionale Tiefe und gut formulierte Sprache. Viele Leser fanden das Buch unterhaltsam und aufschlussreich, insbesondere diejenigen, die mit dem Hintergrund oder den Erfahrungen der Autorin vertraut sind. Die ersten Abschnitte kommen besonders gut an.
Nachteile:Die späteren Abschnitte des Buches, vor allem jene, die sich mit Musik befassen, wurden von einigen Lesern als übertrieben und uninteressant empfunden. Viele überflogen diese Teile oder verloren gegen Ende das Interesse. Es gab Bemerkungen über Ausschweifungen und komplexes Vokabular, das Gelegenheitsleser abschrecken könnte.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Toy Fights: A Boyhood
Don Paterson ist einer der renommiertesten zeitgenössischen Dichter, der über „eine unendliche Sensibilität für die Welt“ (Zadie Smith) verfügt. Doch sein heutiges Ansehen lässt nur wenig von seiner vergnügten Jugend erahnen.
Als gleichgültiger Schüler, der zu Obsessionen neigte (mit Mädchen in der Schule und... Origami), machte Paterson dennoch schon früh seine immense Beobachtungsgabe deutlich. In Toy Fights gibt er die Bräuche der schottischen Arbeiterklasse anschaulich wieder, vom titelgebenden Kinderspiel („im Grunde zwanzig Minuten extreme Gewalt ohne Vorwand“) bis hin zu den Vorzügen der als Tablette bekannten Zuckersüßigkeit.
Als die amerikanische Popkultur Einzug hielt, verfiel Paterson dem so genannten Outlaw-Sound; als Teenager reiste er mit seinem Vater, einem Stetson-tragenden „Country“-Musiker, und wurde selbst gitarrenverrückt. Als Memoiren über Familie, Musik und höchst originelle Profanität ist Toy Fights ein unvergesslicher Bericht über die Jahre, die wir alle damit verbringen, für das wahre Leben zu proben.