Bewertung:

Ein Rezensent kritisiert die linke Ausrichtung des Buches und den akademischen Schreibstil, während ein anderer die Einblicke in die Jugendkultur und den Einfluss von Unternehmen lobt und die theoretische Integration hervorhebt.
Vorteile:⬤ Bietet eine durchdringende Diskussion über Unternehmenskultur
⬤ integriert frühe theoretische Arbeiten über Bildung und Kulturwissenschaften
⬤ sehr empfehlenswert für diejenigen, die in der Kulturarbeit oder im Bildungswesen tätig sind.
⬤ Obskurer akademischer Schreibstil
⬤ vermeintlich linke Agenda
⬤ negative Darstellung von Konservativen und Religiösen
⬤ für manche Leser schwer zu ertragen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Stealing Innocence: Youth, Corporate Power and the Politics of Culture
Henry Giroux setzt seine kontinuierliche Gesellschaftskritik fort und untersucht die Art und Weise, wie die Unternehmenskultur in das Leben der Kinder eingreift, indem er drei in unserer Gesellschaft vorherrschende Mythen untersucht: dass der Triumph der Demokratie mit dem Triumph des Marktes zusammenhängt; dass Kinder von Macht und Politik unberührt sind; und dass Lehren und Lernen nicht mehr mit der Verbesserung der Welt verbunden sind.
Mit Blick auf Schönheitswettbewerbe für Kinder, Schießereien in Schulen und den allgegenwärtigen nihilistischen Schick der Werbung zeichnet Giroux ein beunruhigendes Bild von der Welt, die unsere Kinder umgibt. Schließlich wendet er sich den Werken von Antonio Gramsci, Paulo Freire und Stuart Hall zu, um zu erfahren, wie wir unseren Kindern wieder eine realistische Kindheit ermöglichen können.