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Crime and Coercion: An Integrated Theory of Chronic Criminality
In einer bedeutenden neuen Theorie des kriminellen Verhaltens argumentiert Mark Colvin, dass chronische Kriminelle aus einem Entwicklungsprozess hervorgehen, der durch wiederkehrende, unberechenbare Zwangsepisoden gekennzeichnet ist.
Colvins differenzielle Zwangstheorie, die mehrere bestehende kriminologische Perspektiven integriert, liefert ein überzeugendes Argument dafür, dass Zwangskräfte eine soziale und psychologische Dynamik erzeugen, die zu chronisch kriminellem Verhalten führt. Colvins Darstellung konzentriert sich zwar in erster Linie auf chronische Straßenkriminalität, doch wird die Theorie auch auf Sondierungstäter und Wirtschaftskriminelle angewandt.
Darüber hinaus übt Colvin Kritik an den derzeitigen Maßnahmen zur Verbrechensbekämpfung, die sich stark auf Zwang stützen, und bietet stattdessen ein umfassendes Programm zur Verbrechensbekämpfung an, das auf konsequenten, zwangsfreien Praktiken beruht.