Bewertung:

Insgesamt bietet das Buch aufschlussreiche Einblicke in die Lebensmittelindustrie und zeigt auf, wie die Hersteller das Verlangen der Verbraucher ausnutzen und welche Herausforderungen der Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln mit sich bringt. Es wurde für seine praktischen Ratschläge und den zum Nachdenken anregenden Inhalt gelobt, obwohl einige Leser Teile des Buches als schwer verständlich oder zu detailliert empfanden.
Vorteile:Das Buch bietet wertvolle Einblicke in die Lebensmittelindustrie und zeigt die manipulativen Praktiken der Lebensmittelhersteller auf. Es wird als Augenöffner für das Verständnis von Heißhungerattacken und der Psychologie hinter verarbeiteten Lebensmitteln angesehen. Viele Leser empfanden es als praktisch und informativ und als Pflichtlektüre für alle, die ihre Essgewohnheiten ändern wollen. Es ist gut recherchiert und ermutigt den Verbraucher zu bewussten Entscheidungen.
Nachteile:Einige Leser empfanden den Schreibstil als schwer nachvollziehbar, mit Abschnitten voller unnötiger Details und Wiederholungen. Kritik wurde an den Erörterungen des Autors über die Evolution geübt, die als tangential und nicht überzeugend empfunden wurden. Einige meinten, dem Buch fehle ein ausgewogener Blick auf verarbeitete Lebensmittel und es sei langweilig in seinen Details. Insgesamt waren einige der Meinung, das Buch sei für Gelegenheitsleser nicht ansprechend.
(basierend auf 78 Leserbewertungen)
Hooked: Food, Free Will, and How the Food Giants Exploit Our Addictions
NEW YORK TIMES BESTSELLER - Der Autor von Salt Sugar Fat (Salz, Zucker, Fett) enthüllt in seinem neuen Buch, wie die Lebensmittelindustrie unsere evolutionären Instinkte, die Emotionen, die wir mit Lebensmitteln verbinden, und rechtliche Schlupflöcher ausnutzt, um ihren Profit über die öffentliche Gesundheit zu stellen.
„Die verarbeitete Lebensmittelindustrie hat es geschafft, nicht mit Big Tobacco in einen Topf geworfen zu werden - deshalb ist das neue Buch von Michael Moss so wichtig. „Charles Duhigg, Autor von Die Macht der Gewohnheit
Jeder weiß, wie schwer es sein kann, eine gesunde Ernährung beizubehalten. Was aber, wenn einige der Entscheidungen, die wir über unsere Ernährung treffen, außerhalb unserer Kontrolle liegen? Ist es möglich, dass Essen süchtig macht, wie Drogen oder Alkohol? Und inwieweit weiß die Lebensmittelindustrie von dieser Anfälligkeit oder kümmert sie sich darum? In Hooked macht sich der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Enthüllungsjournalist Michael Moss auf die Suche nach Antworten auf diese Fragen - und nach der wahren Gefahr, die in unseren Lebensmitteln steckt.
Moss nutzt die neuesten Erkenntnisse der Suchtforschung, um aufzudecken, was die Wissenschaft und die Medizin - aber auch die Lebensmittelhersteller - bereits wissen: dass Lebensmittel in einigen Fällen sogar noch stärker süchtig machen als Alkohol, Zigaretten und Drogen. Unser Körper ist auf Süßes eingestellt, und so haben die Lebensmittelgiganten sechsundfünfzig Arten von Zucker entwickelt, die sie ihren Produkten beimischen, um in uns die Erwartung zu wecken, dass alles süßlich sein sollte. Moss zeigt weiter auf, wie die Industrie für verarbeitete Lebensmittel - darunter große Unternehmen wie Nestlé, Mars und Kellogg's - versucht hat, dieser beunruhigenden Entdeckung des Suchtpotenzials von Lebensmitteln nicht nur auszuweichen, sondern sie sogar auszunutzen. Als Reaktion auf die jüngsten Diät-Trends haben die Lebensmittelhersteller beispielsweise aus Junk-Food einfach Junk-Diäten gemacht und die Lebensmittelläden mit „Diät“-Nahrungsmitteln gefüllt, die kaum von den Produkten zu unterscheiden sind, die uns überhaupt erst in Schwierigkeiten gebracht haben. Während die Fettleibigkeitsraten weiter steigen, behaupten die Hersteller nun, dass sie Zutaten hinzufügen, die unsere zwanghaften Essgewohnheiten mühelos heilen können.
Ein fesselnder Bericht über die juristischen Auseinandersetzungen, heimtückischen Marketingkampagnen und die hochmoderne Lebensmittelwissenschaft, die uns in die derzeitige Krise der öffentlichen Gesundheit geführt haben. Hooked legt dar, was die Lebensmittelindustrie alles tut, um unsere Abhängigkeiten auszunutzen und zu vertiefen, und zeigt uns, warum es nie wichtiger war, was wir essen.