Bewertung:

Das Buch bietet eine prägnante und leicht verständliche Einführung in die Beziehung zwischen Theologie und Kultur, wobei der Schwerpunkt eher auf kulturellen Definitionen und Diskussionen liegt und auf Schlüsselfiguren auf diesem Gebiet verwiesen wird. Es empfiehlt sich sowohl für Theologiestudenten als auch für diejenigen, die sich für die Interaktion zwischen Glauben und Kultur interessieren.
Vorteile:⬤ Verständlich und prägnant
⬤ bietet Verweise auf weiterführende Literatur
⬤ untersucht Schlüsselfiguren in Theologie und Kultur
⬤ bietet aufschlussreiche Perspektiven auf die Interaktion zwischen Kultur und Christentum
⬤ dient als zuverlässiges und gut lesbares Lehrbuch
⬤ führt effektiv in theoretische Rahmen ein.
⬤ Kann für manche Leser zu kurz sein
⬤ konzentriert sich mehr auf die Kultur als auf die Theologie
⬤ deckt institutionelle Aspekte der Kultur (wie Wirtschaft und Politik) nicht ausreichend ab
⬤ einige wichtige theologische Persönlichkeiten werden ausgelassen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Theology and Culture
Wie können wir von Gott sprechen, ohne anzunehmen, dass Gott nichts anderes ist als unser eigenes Sprechen, nichts anderes als der Versuch unserer Kultur, das zu benennen, was nicht benannt werden kann? Wie können wir leugnen, dass unser Sprechen von Gott immer kulturell verortet ist? Um diese Fragen zu beantworten, müssen wir genau darauf achten, was wir mit Kultur meinen und wie wir diesen sehr komplexen Begriff sowohl in unserer Alltagssprache als auch insbesondere in der Sprache des Glaubens verwenden. Kultur ist ein äußerst komplexer Begriff, den fast jeder verwendet, aber niemand ist sich sicher, was er bedeutet. Dieses Werk untersucht die verschiedenen Verwendungen des Begriffs Kultur in der heutigen Theologie. "Die Moderne, sagt Steve Long mit seiner patentierten Schärfe, ist eine kaputte Schallplatte, die nie aufhört, ihre vermeintliche Neuheit zu wiederholen. Wenn kaputte Schallplatten scharfe, schnelle Schläge brauchen, um aus ihren ermüdenden Rillen herauszukommen, dann liefert Longs handtellergroßes Buch einen heilsamen Schlag, der uns wieder auf den richtigen Weg bringt - und aus den verworrenen modernen Begrifflichkeiten heraus, die Theologie gegen Kultur ausspielen. Eine ausgezeichnete, meisterhafte Einführung in sein Thema." --Rodney Clapp, Autor von A Peculiar People und Border Crossings ""Zu viele 'Führer' geben eine Art theologische Neutralität vor, die uns nirgendwohin führt. Steve Longs wunderbares kleines Buch ist eine bemerkenswerte Ausnahme: Hier ist ein Führer durch das theologische Terrain, der sich nicht dafür entschuldigt, mit einem Kompass zu arbeiten.
Das Buch bietet einen hilfreichen Überblick über verschiedene Denkschulen und ist zugleich ein Argument für ein bestimmtes theologisches Verständnis von Kultur. Long zeichnet nicht nur das Terrain auf, sondern zeigt den Studierenden auch, wie sie sich einen Weg durch dieses Gebiet bahnen können. Ich habe es meinen Studenten bereits empfohlen." --James K. A. Smith, Associate Professor of Philosophy, Calvin College ""Longs Buch ist voller tiefer Einsichten und strategischer Provokationen, die das Gespräch über Theologie und Kultur über die ungeprüften Binsenweisheiten und selbstgefälligen Dogmen hinausführen sollten. Dies ist ein Buch für Menschen, die ihre Theologie ohne Sahne und Zucker zu sich nehmen."" --Brent Laytham, außerordentlicher Professor für Theologie und Ethik, North Park Theological Seminary ""Dieses Werk bietet, wie der Titel schon sagt, einen Überblick über den Stand der Dinge zwischen Theologie und Kultur aus der Vogelperspektive. Es bietet eine wertvolle Zusammenfassung des Beitrags von Richard Niebuhr zu diesem Thema, weist aber auch darauf hin, dass Niebuhrs Klassifizierungen angesichts des zunehmenden Einflusses der Theologie von Henri de Lubac, die sowohl die radikal-orthodoxen als auch die katholischen Communio-Gelehrten teilen, überarbeitet werden müssen. Aus der Sicht von de Lubac verwandelt Christus die Kulturen, statt außerhalb von ihnen zu stehen. Die Dynamik dieser Transformation ist heute ein dringendes theologisches Anliegen, das die konfessionellen Grenzen überschreitet." --Tracey Rowland, Autor von Culture and the Thomist Tradition: After Vatican II (Radical Orthodoxy) D.
Stephen Long ist Professor für Theologie an der Marquette University. Er hat eine Reihe von Werken veröffentlicht, darunter Divine Economy: Theology and the Market (2000), The Goodness of God: Theology, Church, and the Social Order (2001), John Wesleys Moraltheologie: The Quest for God and Goodness (2005) und Calculated Future: Theologie, Ethik und Wirtschaft (2007).