Bewertung:

Die Rezensionen bieten eine gemischte Perspektive auf das Buch „Thomas Jefferson, the Classical World, and Early America“. Während es erfolgreich den Einfluss des Klassizismus auf Jefferson durch eine Sammlung wissenschaftlicher Essays erforscht, kritisieren einige Rezensenten den Rückgriff auf Sekundärquellen, die politisch voreingenommen sein könnten, und halten die Lektüre eher für akademische Zwecke als für Gelegenheitsleser geeignet.
Vorteile:⬤ Die Aufsatzsammlung bietet eine umfassende Untersuchung von Jeffersons Beziehung zum Klassizismus und gewährt Einblicke in seine intellektuelle Welt und die seiner Zeitgenossen.
⬤ Den Herausgebern ist es in hervorragender Weise gelungen, die verschiedenen Aufsätze zu einem kohärenten Ganzen zusammenzufassen.
⬤ Die Aufsätze decken ein breites Spektrum relevanter Themen ab und ermöglichen eine durchdachte Untersuchung von Jeffersons Ansichten.
⬤ Sekundäre Quellen werden als politisch motiviert angesehen, was die Objektivität der Analyse beeinträchtigen kann.
⬤ Einige Rezensenten sind der Meinung, dass das Buch eher für die akademische Arbeit als für die Freizeitlektüre geeignet ist und dass es sich nur lohnt, es zu kaufen, wenn es für Kursarbeiten benötigt wird.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Thomas Jefferson, the Classical World, and Early America
Thomas Jefferson las sein Leben lang lateinische und griechische Autoren und schrieb in bewegenden Worten über seine Liebe zu den antiken Texten, die seiner Meinung nach im Mittelpunkt des amerikanischen Lehrplans stehen sollten. Gleichzeitig warnte Jefferson seine Landsleute jedoch davor, aus der Antike moderne Lehren zu ziehen, und bedauerte die Art und Weise, in der seine Zeitgenossen klassische Autoren nutzten, um zeitgenössische Fragen zu behandeln. Infolgedessen ist der Beitrag der Antike zum Denken des am klassischsten ausgebildeten Gründervaters Amerikas nach wie vor schwer zu beurteilen.
Dieser Band bringt Historiker des politischen Denkens mit Klassizisten sowie Kunst- und Kulturhistorikern zusammen, um neue Ansätze für die schwierigen Fragen zu finden, die das klassische Erbe Amerikas aufwirft. Die Aufsätze untersuchen den Beitrag der Klassik zu verschiedenen Aspekten von Jeffersons Denken und Geschmack sowie die Bedeutung der antiken Welt für Amerika in einem breiteren historischen Kontext. Die unterschiedlichen Interessen und Methoden der Autoren zeigen neue Wege auf, sich einer der bedeutendsten und umstrittensten Traditionen zu nähern, die zur Entstehung des revolutionären Republikanismus in Amerika beigetragen haben.
Mitwirkende : Gordon S. Wood, Brown University * Peter S. Onuf, University of Virginia * Michael P. Zuckert, University of Notre Dame * Caroline Winterer, Stanford University * Richard Guy Wilson, University of Virginia * Maurie D. McInnis, University of Virginia * Nicholas P. Cole, University of Oxford * Peter Thompson, University of Oxford * Eran Shalev, Haifa University * Paul A. Rahe, Hillsdale College * Jennifer T. Roberts, City University of New York, Graduate Center * Andrew Jackson O'Shaughnessy, University of Virginia.