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Animaladies: Gender, Animals, and Madness
Verdecken Darstellungen von verrückten Katzendamen die unheimlichere strukturelle Gewalt gegen Tiere, die in Massentierhaltungen gehalten werden? Dieses Buch beleuchtet die häufige Pathologisierung von Tierliebhabern und Tierrechtsaktivisten und untersucht, wie sich der "Wahnsinn" unserer Beziehungen zu Tieren mit dem "Wahnsinn", Tiere ernst zu nehmen, überschneidet.
Die in diesem Band versammelten Aufsätze argumentieren, dass "Animaladies" Ausdruck politischer und psychologischer Unzufriedenheit sind und dass die Charakterisierung von Tierbefürwortern als verrückt" von einem breiteren gesellschaftlichen Unbehagen an der menschlichen Ausbeutung tierischen Lebens ablenkt. Die Anspielungen auf den Wahnsinn sind sowohl subtil als auch offenkundig und werden sehr oft geschlechtsspezifisch interpretiert, wobei der Eindruck entsteht, dass die Emotionen auf die falsche Spezies gerichtet sind.
Wie die Überschneidungen zwischen diesem Band und der etablierten feministischen Wissenschaft zeigen, hat die Angst, als unvernünftig oder verrückt abgestempelt zu werden, immer noch politische Aktualität.