Bewertung:

Das Buch „Death & Salvation in Ancient Egypt“ von Herrn Assmann wird für seine gründliche Recherche und seine einzigartigen Einblicke in den altägyptischen Glauben an ein Leben nach dem Tod hoch gelobt. Es wird dafür gelobt, dass es für Neulinge zugänglich ist und gleichzeitig neue Perspektiven für erfahrene Leser bietet. Es wird jedoch als dicht, abstrakt und bisweilen spekulativ beschrieben, mit einigen umstrittenen Ansichten über die Entwicklung des Jenseitsglaubens.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und gut geschrieben
⬤ sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Leser zugänglich
⬤ bietet einzigartige und originelle Einsichten
⬤ thematisch gegliedert
⬤ transformativ und zum Nachdenken anregend
⬤ gefüllt mit außergewöhnlichen Einsichten, die für das alte Ägypten relevant sind
⬤ ein Muss für Liebhaber.
⬤ Dicht und nicht leicht zu lesen
⬤ kann abstrakt und spekulativ sein
⬤ es fehlt eine Diskussion über die Entwicklung des Glaubens im Laufe der Zeit
⬤ einige Interpretationen können umstritten sein
⬤ der Atheismus des Autors könnte für einige Leser abschreckend sein.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Death and Salvation in Ancient Egypt
Der Mensch, schreibt der renommierte Ägyptologe Jan Assmann, ist das Tier, das mit dem Wissen um seinen Tod leben muss, und Kultur ist die Welt, die er sich schafft, um mit diesem Wissen leben zu können.
In seinem neuen Buch untersucht Assmann die Bilder des Todes und der Todesriten im alten Ägypten, um verblüffende neue Einblicke in den besonderen Charakter dieser Zivilisation als Ganzes zu geben. Ausgehend von der unbekannten Gattung der Totenliturgie gelangt er zu einem bemerkenswert umfassenden Bild der Religion des Todes im alten Ägypten.
Ausführlich beschreibt Assmann neun verschiedene Todesbilder: den Tod als Zerreißung des Körpers, als soziale Isolation, die Vorstellung vom Totengericht, den toten Körper, die Mumie, die Seele und den Ahnengeist des Toten, den Tod als Trennung und Übergang, als Heimkehr und als Geheimnis. Tod und Erlösung im alten Ägypten beinhaltet auch eine faszinierende Diskussion von Riten, die die Vorstellungen über den Tod durch Sprache und Rituale widerspiegeln.