Bewertung:

Dambisa Moyos „Dead Aid“ kritisiert das traditionelle Modell der Auslandshilfe in Afrika mit dem Argument, es fördere Abhängigkeit und Korruption und verhindere nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Moyo plädiert für Alternativen wie ausländische Direktinvestitionen und maßgeschneiderte Handelslösungen und betont, dass die afrikanischen Länder ihre wirtschaftlichen Geschicke selbst in die Hand nehmen müssen. Das Buch wird sowohl für seine zum Nachdenken anregenden Argumente gelobt als auch für seine vermeintlich zu starke Vereinfachung und den fehlenden Bezug zur Realität der Menschen in Afrika kritisiert.
Vorteile:Moyo präsentiert ein überzeugendes Argument gegen die traditionelle Auslandshilfe und hebt deren negative Auswirkungen auf die afrikanischen Volkswirtschaften hervor. Das Buch ist gut recherchiert, in einem zugänglichen Stil geschrieben und regt wichtige Diskussionen über Entwicklungspolitik an. Viele Leser finden ihre Einsichten über die Notwendigkeit eines sich selbst tragenden Wirtschaftswachstums und von Investitionsalternativen erfrischend und umsetzbar.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass Moyos Argumente komplexe Fragen der Entwicklungshilfe und der Regierungsführung zu sehr vereinfachen, und einige Leser sind der Meinung, dass ihre Lösungen die tief verwurzelten Probleme in vielen afrikanischen Ländern nicht angemessen berücksichtigen. Andere vermuten, dass ihre Sichtweise nicht mit der Alltagsrealität der afrikanischen Durchschnittsbürger übereinstimmt. Außerdem wird bemängelt, dass in dem Buch bestimmte Schlüsselaspekte der Entwicklung nicht gründlich genug untersucht werden.
(basierend auf 322 Leserbewertungen)
Dead Aid - Why aid is not working and how there is another way for Africa
Er deckt auf, warum Millionen von Menschen durch die Hilfe ärmer geworden sind, der Korruption nicht entkommen können und in den Augen des Westens auf einen kindlichen Zustand des Bettelns reduziert sind.
In diesem Buch zeigt der Autor, wie mit dem Zugang zu Kapital und der richtigen Politik selbst die ärmsten Länder den Turnaround schaffen können.