Bewertung:

Dambisa Moyos „Dead Aid“ (Tote Hilfe) bietet eine kritische Sicht auf die Auswirkungen der Auslandshilfe in Afrika und argumentiert, dass sie Abhängigkeit, Korruption und wirtschaftliche Stagnation begünstigt. Anhand statistischer Analysen zeigt Moyo, dass die Hilfe die wirtschaftliche Situation in den Empfängerländern nicht verbessert hat, und plädiert für alternative Lösungen wie ausländische Direktinvestitionen und regionalen Handel.
Vorteile:Das Buch bietet eine erfrischende Perspektive auf die Hilfsdebatte und präsentiert gut recherchierte Argumente, die das traditionelle Narrativ vom Nutzen ausländischer Hilfe in Frage stellen. Moyos Text ist fesselnd und regt zum Nachdenken an, indem er wichtige Diskussionen über Rechenschaftspflicht und Regierungsführung in Afrika anregt. Viele Leser fanden ihre Erkenntnisse nicht nur auf Afrika, sondern auch auf andere Kontexte wie Haiti anwendbar.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass das Buch dazu neigt, sich zu wiederholen, und dass es von mehr Tiefe hätte profitieren können, da es komplexe Themen in einem relativ kurzen Format behandelt. Einige Leser waren der Meinung, dass Moyos Lösungsansätze nicht gründlich genug ausgearbeitet wurden und dass ihre Ansichten zwar provokativ sind, aber in Bezug auf die Rolle der afrikanischen Führung und Staatsführung in der Frage der Entwicklungshilfe als zu vereinfachend empfunden werden könnten.
(basierend auf 322 Leserbewertungen)
Dead Aid: Why Aid Is Not Working and How There Is a Better Way for Africa
Dead Aid", ein nationaler Bestseller, widerlegt schonungslos einen der größten Mythen unserer Zeit: dass die Milliarden von Dollar an Hilfsgeldern, die von den reichen Ländern an die afrikanischen Entwicklungsländer geschickt wurden, dazu beigetragen haben, die Armut zu verringern und das Wachstum zu steigern.
Tatsächlich ist die Armut weiter gestiegen und die Wachstumsraten sind stetig gesunken - und Millionen Menschen leiden weiter. Dambisa Moyo entlarvt das derzeitige Modell der internationalen Hilfe, das sowohl von Hollywood-Prominenten als auch von politischen Entscheidungsträgern gefördert wird, und bietet einen kühnen neuen Fahrplan für die Finanzierung der Entwicklung der ärmsten Länder der Welt.
Dead Aid" ist ein beunruhigendes und zugleich optimistisches Werk, das die Annahmen und Argumente, die eine zutiefst fehlgeleitete Entwicklungspolitik in Afrika stützen, energisch in Frage stellt. Und es ist ein klarer Aufruf zu einer neuen, hoffnungsvolleren Vision, wie die verzweifelte Armut, unter der Millionen Menschen leiden, bekämpft werden kann.