Bewertung:

In den Rezensionen des Buches werden erhebliche Probleme mit der Qualität der Veröffentlichung hervorgehoben, insbesondere in Bezug auf die Übersetzung und das Korrekturlesen. Die Leser kritisieren, dass das Buch zahlreiche Rechtschreibfehler und veraltete Übersetzungsfehler enthält, die den ursprünglichen Sinn des Autors verfälschen.
Vorteile:Nicht erwähnt.
Nachteile:⬤ Zahlreiche Rechtschreibfehler und schlechtes Korrekturlesen
⬤ beruht auf einer fehlerhaften und veralteten Übersetzung aus dem Jahr 1917
⬤ erhebliche Übersetzungsfehler, die den vom Autor beabsichtigten Sinn verfälschen
⬤ nicht für Studenten oder Pädagogen empfohlen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Trials and Tribulations. A Berlin Novel (Irrungen, Wirrungen)
Die sanfte Melancholie zweier Menschen, die sich auf eine Weise zusammenfinden, die nie zur vollen Zufriedenheit führen kann, die stille Tragik einer Trennung, die nicht durch äußere Mächte, sondern durch den ständigen Druck der Umstände erzwungen wird - das ist es, was durch diese großartige Geschichte klingt. "Trials and Tribulations" ist ganz auf dieses Motiv aufgebaut.
Ein ehrlicher, kräftiger junger Offizier und ein anständiges hübsches Mädchen lernen sich auf einem Ausflug kennen. Unbewusst driften sie in eine Beziehung, in der Herz auf Herz trifft, deren Bruch tiefsten Schmerz verursacht. Doch beide sehen von Anfang an klar, dass es kein anderes Ende gibt.
Denn sie wissen, dass die Welt stärker ist als der Einzelne, und die vielen kleinen Momente stärker als der eine große.
Sie wissen es, denn sie sind, wie ihr Schöpfer, resignierte Realisten. Sie verschließen ihre Augen nur, um das Ende nicht zu nahe zu sehen.
(Richard M. Meyer)---Das Interesse an Fontanes Romanen liegt eher im Charakter als in der Handlung. Obwohl er viele für Berlin und Umgebung charakteristische Typen porträtiert und es ihm sehr gut gelingt, das Lokalkolorit und die Atmosphäre des jeweiligen Kreises, der in jedem Buch beschrieben wird, wiederzugeben, ist sein Eindringen in die allgemeine menschliche Natur tief genug, um ihn weit über den Provinzialismus zu erheben.
Sein Bestreben ist es, die Menschen lebendig und natürlich in ihren normalen Beziehungen darzustellen und nicht nach sensationellen oder gar dramatischen Situationen zu streben. "Irrungen Wirrungen" (1887) gibt einen ausgezeichneten Eindruck von seiner Kraft. In einer sanft bewegenden Geschichte, die ohne das Erzwingen von Emotionen oder das Erfinden von aufregenden Szenen erzählt wird, behandelt er das Pathos der Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau, die sich in einer anziehenden Einfachheit des Charakters gleichen, aber durch den Standesunterschied auseinandergedrängt werden.
Die Situation wird uns ohne ausdrücklichen Tadel oder Protest vor Augen geführt und kann durch die nüchterne Wahrheit ihrer Darstellung ihre Wirkung entfalten. Fontanes Kunst ist ehrlich und aufrichtig, nicht weniger groß, weil unprätentiös.
(W. A. N. )