Bewertung:

Die Rezensenten halten „Tyrant“ von Cameron Christian im Allgemeinen für einen fesselnden und gut recherchierten historischen Roman. Er zeichnet sich durch interessante Charaktere, detaillierte historische Zusammenhänge und lebendige Schlachtszenen aus, obwohl einige Leser einen langsamen Aufbau der Schlüsselereignisse bemängelten und den Wunsch nach Karten äußerten, um das Leseerlebnis zu verbessern.
Vorteile:Schnelle und angenehme Lektüre, reichhaltige Charakterentwicklung, exzellente Aufmerksamkeit für historische Details, fesselnde Kampfszenen, starke emotionale Tiefe und abgerundete Nebenfiguren.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Tempo manchmal als zu langsam, vor allem vor dem Höhepunkt der Schlacht. Es wurde festgestellt, dass das Buch keine Karten enthält, was die Navigation in der historischen Umgebung verbessern könnte, und einige lose Enden in der Handlung warfen Fragen auf.
(basierend auf 99 Leserbewertungen)
Tyrant
Herrscher. Puppenspieler.
Killer. Ruhm. Tod.
Der gebürtige Athener Kavallerieoffizier Kineas kämpfte Seite an Seite mit Alexander in dessen epischen Schlachten gegen die persischen Horden. Doch als er aus dem Osten in seine Heimatstadt zurückkehrt, findet er nicht Ruhm, sondern Schande - und Exil.
Da er außer seinen militärischen Fähigkeiten nichts vorzuweisen hat, erklärt sich Kineas bereit, eine Gruppe von Veteranen in die Stadt Olbia zu führen, wo der Tyrann gutes Geld für die Ausbildung der Elitekavallerie der Stadt bietet. Doch schon bald müssen Kineas und seine Männer feststellen, dass sie in ein tödliches Labyrinth aus Intrigen und Verschwörungen geraten sind, denn der Tyrann plant, sie als Schachfiguren in den immer komplexer werdenden Machtspielen zwischen seinen eigenen Bürgern und der gefürchteten Militärmacht Makedonien einzusetzen.
Gefangen zwischen seiner Pflicht gegenüber dem Tyrannen, der Loyalität zu seinen Männern und einer verbotenen Liebesaffäre mit einer charismatischen skythischen Adligen, muss Kineas seine ganze athenische List, sein Gespür auf dem Schlachtfeld und sogar - davon ist er überzeugt - das Eingreifen der Götter einsetzen, um zu überleben.