Bewertung:

Die Rezensionen zu Jane Austens „Persuasion“ spiegeln eine Mischung aus Bewunderung und Kritik wider. Viele Leser schätzen die reiche Sprache, die reifen Themen und die emotionale Tiefe. Einige sind jedoch der Meinung, dass das Buch nicht den Charme und das Tempo von Austens anderen Werken hat. Während einige Leser die Charaktere sympathisch und die Geschichte fesselnd fanden, hatten andere mit dem langsamen Tempo und den vermeintlichen Mängeln in der Charakterentwicklung zu kämpfen.
Vorteile:⬤ Reichhaltige, lyrische Sprache, die einen klassischen Ton anschlägt.
⬤ Emotionale Tiefe und reife Themen bezüglich Liebe und gesellschaftlicher Erwartungen.
⬤ Sympathische und gut gezeichnete Charaktere, insbesondere die Protagonistin Anne Elliot.
⬤ Wunderschöne Illustrationen in bestimmten Ausgaben bereichern das Leseerlebnis.
⬤ Bietet scharfe soziale Kommentare und Kritik an Klassen- und Geschlechterrollen.
⬤ Manche Leser finden das Tempo langsam und die Handlung anfangs schwer zu fassen.
⬤ Kritik an der Entwicklung der Charaktere, manche finden Anne zu passiv oder nicht so stark wie Austens andere Heldinnen.
⬤ Wird im Vergleich zu Austens populäreren Romanen wie „Stolz und Vorurteil“ oder „Emma“ als weniger anspruchsvolles Werk angesehen.
⬤ Der Schreibstil kann für moderne Leser eine Herausforderung sein und erfordert Geduld, um ihn voll zu verstehen.
(basierend auf 1621 Leserbewertungen)
Persuasion
Jane Austens letzter vollendeter Roman, eine brillant einfühlsame Geschichte über Bedauern, zweite Chancen und den Mut, dem eigenen Herzen zu folgen Anne Elliot ist siebenundzwanzig und unverheiratet - nach allem, was man zu ihrer Zeit sagen konnte, eine alte Jungfer - und scheinbar dazu verdammt, den Rest ihres Lebens damit zu verbringen, auf ihren imagebesessenen Vater und ihre extravagante ältere Schwester zu warten und zu versuchen, ihr einst verschwenderisches, nun aber schwindendes Familienanwesen zu erhalten und gelegentlich auf die Kinder ihrer verheirateten jüngeren Schwester aufzupassen.
Doch das war nicht immer so. Als Anne neunzehn Jahre alt war, verliebte und verlobte sie sich mit Frederick Wentworth, einem Mann ohne Geld und mit geringen Aussichten.
Annes wohlmeinende Familie und Freunde überzeugten sie, dass eine junge Erbin wie sie es besser haben könnte, und so löste sie die Verlobung. Doch als der Zufall Wentworth und Anne acht Jahre später wieder zusammenführt, ist er inzwischen ein erfolgreicher Marinekapitän mit einem beeindruckenden Vermögen, und Anne muss sich ihren immer noch vorhandenen Gefühlen für ihn stellen und überlegen, wie anders ihr Leben hätte verlaufen können, wenn sie sich nicht so leicht von anderen hätte überreden lassen.