Bewertung:

Die Kritiken zu Charles Dickens' „Unser gegenseitiger Freund“ fallen gemischt aus. Während viele Leser die reichhaltige Charakterentwicklung, die komplizierte Erzählweise und die klassische Dickens'sche Spannung schätzen, kritisieren andere das langsame Tempo, die verworrene Handlung und die gelegentliche Langeweile der Erzählung. Einige Ausgaben enthalten charmante Illustrationen und hilfreiche Kommentare, obwohl nicht alle Leser diese Verbesserungen als wertvoll empfanden.
Vorteile:Fesselnde Geschichte im klassischen Dickens-Stil. Reichhaltige Charakterentwicklung und eine Vielzahl von Themen, einschließlich Mystery und Romantik. Einige Ausgaben haben eine ausgezeichnete Druckqualität und hilfreiche Kommentare. Zufriedenstellendes Ende, das für Dickens-Fans gut geeignet ist.
Nachteile:Langsames Tempo in der ersten Hälfte des Buches, was es anfangs schwierig macht, sich auf das Buch einzulassen. Einige Leser empfanden die Handlung als verworren oder konstruiert. Bestimmte Ausgaben sind klein gedruckt oder weisen eine schlechte Illustrationsqualität auf, was das Leseerlebnis schmälert. Kritiker wiesen auch auf überflüssige Endnoten hin, und die Einleitung könnte uninspiriert sein.
(basierend auf 356 Leserbewertungen)
Our Mutual Friend: Introduction by Andrew Sanders
Als John Harmon - der ein Vermögen geerbt hat, wenn er das Mädchen heiratet, das sein geiziger Vater für ihn ausgesucht hat - tot in der Themse treibend aufgefunden wird, setzt er eine Geschichte in Gang, die voller Fälle von Täuschung und Verwechslung, von Mord und Mordversuch, von Sünde und Erlösung ist. Der Einfluss des berüchtigten Harmon-Erbes zieht sich durch eine Vielzahl lebendig gezeichneter Charaktere aus allen Gesellschaftsschichten, darunter Noddy Boffin, bekannt als "der goldene Staubmann", der einbeinige Bösewicht Silas Wegg, die eigensinnige Bella Wilfer, die heilige Lizzie Hexam, die scharfsinnige Puppenschneiderin Jenny Wren, die gesellschaftlich aufsteigenden Veneerings, der skrupellose Spekulant Fascination Fledgeby und die Leichenfledderer Gaffer Hexam und Rogue Riderhood.
Aus diesem Wirrwarr von Erfindungen schafft Dickens in Our Mutual Friend ein Porträt einer Stadt und einer Zivilisation, das zugleich empört, mitfühlend und absolut unvergesslich ist. Charles Dickens' letzter vollendeter Roman zeigt eine seiner surrealsten und eindringlichsten Visionen von London, überschattet von riesigen Staubhaufen, die den verderblichen Reichtum im Zentrum der Handlung liefern, und umspült von dem dunklen Fluss, der sich beharrlich durch die Geschichte windet. Diese Ausgabe druckt das ursprüngliche Vorwort von G.
K. Chesterton ab und enthält vierzig Illustrationen von Marcus Stone.