Bewertung:

Das Buch „Among the Thugs“ von Bill Buford bietet eine fesselnde Erkundung des Fußball-Hooliganismus und des Gruppenverhaltens und schildert sowohl die Aufregung als auch den Schrecken des Eintauchens in diese gewalttätige Subkultur. Bufords persönliche Reise in diese Welt verleiht dem Buch eine einzigartige Perspektive und macht es zu einer fesselnden Lektüre. Einige Leser empfanden jedoch die philosophischen Abschweifungen und Bufords Selbstdarstellung als Voyeur als störend.
Vorteile:Das Buch ist sehr fesselnd und lässt sich nur schwer aus der Hand legen, da es spannende und schreckliche Einblicke, einen effektiven Einsatz von persönlichen Erzählungen und eine tiefgründige Untersuchung von Gruppendenken und Mob-Verhalten kombiniert. Ausgezeichnete Beschreibungen, die die Szenen zum Leben erwecken. Eine wertvolle Studie für alle, die sich für Soziologie, Psychologie und englische Kultur interessieren.
Nachteile:Der Autor verliert sich manchmal in langatmigen philosophischen Diskussionen, die von der Erzählung ablenken können. Einige Leser finden Bufords Selbstdarstellung als Figur nicht überzeugend und haben das Gefühl, dass er ein distanzierter Voyeur bleibt. Es wird bemängelt, dass die Ursachen des Hooliganismus nicht eingehend analysiert werden, und die sich wiederholenden Mobszenen können die letzten Teile des Buches eintönig machen.
(basierend auf 162 Leserbewertungen)
Among the Thugs
Sie haben Namen wie Barmy Bernie, Daft Donald und Steamin' Sammy.
Sie mögen Lagerbier (in großen Mengen), die Queen, Fußballvereine (insbesondere Manchester United) und sich selbst. Ihre Abneigung erstreckt sich auf den Rest des bekannten Universums, und Englands Fußballschläger bringen dies auf eine Art und Weise zum Ausdruck, die von bloßem Vandalismus bis hin zu Ausschreitungen reicht, die ganze Städte terrorisieren.
Nun begibt sich Bill Buford, Redakteur der renommierten Zeitschrift Granta, in diese alternative Gesellschaft und dokumentiert sowohl ihre Grausamkeiten als auch ihren unheimlichen Reiz mit der sozialen Vorstellungskraft eines George Orwell und dem rohen persönlichen Engagement eines Hunter Thompson.