Bewertung:

Veniss Underground, der Debütroman von Jeff VanderMeer, spielt in einer dystopischen Zukunft, in der die Regierung zusammengebrochen ist und Biotechnik alltäglich ist. Die Erzählung folgt drei miteinander verbundenen Charakteren, die sich in einer surrealen und grotesken Landschaft bewegen, die von lebhafter Fantasie und bizarren Kreaturen geprägt ist. Das Buch wird für seinen innovativen Prosa-Stil, den komplizierten Aufbau der Welt und die tiefgründige Erkundung der Charaktere gelobt, obwohl einige Kritiken anmerkten, dass das Tempo zu langsam sein kann und Teile der Erzählung sich vage oder unkonzentriert anfühlen.
Vorteile:⬤ Atemberaubende und kreative Prosa voller lebendiger Bilder.
⬤ Einzigartige Erzählstruktur mit unterschiedlichen Perspektiven, die die Tiefe der Charaktere verstärkt.
⬤ Reichhaltig entwickelte Welt mit einem originellen Schauplatz, der die Leser fasziniert.
⬤ Starke Erforschung der Charaktere und emotionales Engagement.
⬤ Eine anspruchsvolle Mischung aus Horror, Fantasy und Surrealismus, die Fans des Genres anspricht.
⬤ Langsames Tempo, das den Anfang langweilig erscheinen lassen kann.
⬤ Einigen erzählerischen Abschnitten fehlt es an Richtung oder Klarheit.
⬤ Die enthaltenen Kurzgeschichten sind im Vergleich zum Hauptroman weniger fesselnd.
⬤ Die Entwicklung der Charaktere kann sich manchmal oberflächlich anfühlen.
⬤ Die Fülle an künstlerischer und experimenteller Sprache mag nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 58 Leserbewertungen)
Nicholas versucht, seinen Dämonen in der dunklen Stadt Veniss' schattenhaften Untergrund zu entkommen.
Doch dabei geht er einen Pakt mit dem Teufel selbst ein. Auf ihrer fieberhaften Suche nach ihm spinnt seine Zwillingsschwester Nicola ihre eigene ungewöhnliche und hypnotische Geschichte, während sie die verborgenen Geheimnisse der Stadt entdeckt.