Bewertung:

Peony in Love von Lisa See ist ein komplexer historischer Fantasyroman, der historische Genauigkeit mit Elementen des Mythos und der Spiritualität verbindet und sich um ein junges Mädchen namens Peony dreht, das Liebeskummer hat und sich im Jenseits zurechtfindet. Das Buch bietet zwar eine eindringliche Erkundung der chinesischen Kultur des 17.
Vorteile:⬤ Exquisite Schichten der Erzählung mit historischer Genauigkeit.
⬤ Wunderschöne Prosa, die das Wesen der chinesischen Kultur und Spiritualität einfängt.
⬤ Fesselnde Charakterentwicklung und emotionale Tiefe.
⬤ Der Roman bietet Einblicke in die Erfahrungen von Frauen und die gesellschaftlichen Erwartungen im historischen China.
⬤ Originalität in der Darstellung von Themen wie Leben nach dem Tod und Liebe.
⬤ Einige Leser finden die Handlung vorhersehbar und repetitiv.
⬤ Das Tempo kann ermüdend sein, besonders bei der Entwicklung der zentralen Romanze.
⬤ Die Handlungen der Hauptfigur können für manche Erwachsene nicht nachvollziehbar oder glaubwürdig sein.
⬤ Die Geschichte ist zwar reich an Details, wirkt aber manchmal unzusammenhängend oder nicht flüssig genug.
⬤ Die geisterzentrierte Erzählung mag nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 420 Leserbewertungen)
Peony in Love
"Ich verstehe endlich, was die Dichter geschrieben haben. Im Frühling zur Leidenschaft bewegt, im Herbst nur Bedauern.".
Für die junge Peony, die mit einem Freier verlobt ist, den sie nie kennengelernt hat, spiegeln diese Texte aus dem Pfingstrosen-Pavillon ihre eigenen Sehnsüchte wider. Im Garten der Villa der Familie Chen, inmitten des Duftes von Ingwer, grünem Tee und Jasmin, führt eine kleine Theatertruppe Szenen aus dieser epischen Oper auf, ein Spektakel, das nur wenige Frauen je live gesehen haben. Wie die Heldin des Dramas ist Peony die behütete Tochter einer wohlhabenden Familie, die wie eine Glücksgrille in einem Bambus- und Lackkäfig gefangen ist. Obwohl sie zu Gehorsam erzogen wurde, hat Peony ihre eigenen Träume.
Peonys Mutter ist dagegen, dass ihre Tochter an der Produktion teilnimmt: "Unverheiratete Mädchen sollten nicht in der Öffentlichkeit gesehen werden." Peonys Vater versichert seiner Frau jedoch, dass der Anstand gewahrt wird und dass die Frauen die Oper hinter einer Leinwand verfolgen werden. Doch durch die Ritzen der Leinwand erblickt Peony einen eleganten, gut aussehenden Mann mit höhlenschwarzem Haar - und ist sofort von Gefühlen überwältigt.
So beginnt die unvergessliche Reise von Peony durch Liebe und Schicksal, Sehnsucht und Leid. Lisa Sees eindringlicher neuer Roman, der auf tatsächlichen historischen Ereignissen beruht, führt die Leser ins China des 17. Jahrhunderts, nachdem die Mandschus die Macht übernommen haben und die Ming-Dynastie zerschlagen wurde.
Jahrhundert, nachdem die Mandschus die Macht ergriffen und die Ming-Dynastie zerschlagen hatten. Durchdrungen von Traditionen und Ritualen erweckt diese Geschichte eine andere Zeit und einen anderen Ort zum Leben - sogar das komplizierte Reich des Jenseits mit seinen Protokollen, Wegen und Stufen der Existenz, ein lebhaft vorgestellter Ort, an dem die Seele in drei Teile geteilt wird, die Ahnen Orientierung bieten, Missetaten bestraft werden und hungrige Geister auf der Erde umherwandern. Eingetaucht in den Reichtum und die Magie der chinesischen Vorstellung vom Leben nach dem Tod, das sogar den Tod übersteigt, erforscht "Pfingstrose in Liebe" auf wunderbare Weise die vielen Erscheinungsformen der Liebe. Letztlich spricht Lisa Sees neuer Roman universelle Themen an: die Bande der Freundschaft, die Macht der Worte und das uralte Verlangen der Frauen, gehört zu werden.
Aus der Hardcover-Ausgabe.