Bewertung:

Das Buch „Lost in Translation: Ein Leben in einer neuen Sprache“ von Eva Hoffman ist ein Erinnerungsbuch, in dem sie über ihre Einwanderungserfahrungen von Polen nach Kanada und dann in die Vereinigten Staaten reflektiert. Sie schildert ihre Kämpfe mit der Identität, der Sprache und der kulturellen Anpassung und gibt ergreifende Einblicke in die Herausforderungen, mit denen Einwanderer konfrontiert sind. Das Buch zeichnet sich durch schöne Prosa und fesselnde Erzählungen aus, doch manche Leser empfinden Teile des Buches als zu langatmig und akademisch dicht, was den Lesegenuss insgesamt schmälern kann.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Geschichten
⬤ nachvollziehbare Erfahrungen von Einwanderern
⬤ reiches Vokabular
⬤ tiefgründige Einsichten über Identität und Zugehörigkeit
⬤ sowohl für Linguisten als auch für Gelegenheitsleser geeignet
⬤ emotional beeindruckend mit Momenten von Humor und Tiefe.
⬤ Kann übermäßig wortreich und philosophisch sein
⬤ einige Abschnitte sind dicht und erfordern ein Wörterbuch für obskures Vokabular
⬤ einige Leser fanden es langweilig oder selbstverliebt
⬤ Probleme mit dem Tempo, da sich Teile der Erzählung in die Länge ziehen.
(basierend auf 89 Leserbewertungen)
Lost in Translation: A Life in a New Language
Ein wunderbar durchdachtes Buch... Es geht nicht nur um Emigranten und Flüchtlinge. Es geht um uns alle.“ - The New York Times
Eva Hoffman war dreizehn Jahre alt, als ihre Eltern sie 1959 aus der vom Krieg verwüsteten, verblassten Eleganz ihrer Heimatstadt Krakau in die gepflegte Vorstadt von Vancouver brachten. Als sie in die Pubertät eintrat, ertrug sie den schmerzhaften Sog der Nostalgie und kämpfte darum, sich in einer fremden, unnachgiebigen neuen Sprache auszudrücken.
Ihre spirituelle und intellektuelle Odyssee setzte sich auf dem College fort und führte sie schließlich in die literarische Welt New Yorks, wo sie sich immer noch zwischen zwei Sprachen und zwei Kulturen gefangen fühlte. Aber ihre Perspektive machte sie auch zu einer scharfen Beobachterin eines Amerikas, das sich im Wandel befand.
Eine klassisch amerikanische Chronik des Aufstiegs und der Assimilation. Lost in Translation ist auch eine prägnante Meditation über die Auseinandersetzung mit der eigenen Einzigartigkeit, über die Erkenntnis, wie stark die Kultur Geist und Körper beeinflusst, und schließlich darüber, was es bedeutet, eine Übersetzung des eigenen Ichs zu erreichen.