Bewertung:

Das Buch „Verrat“ von Julian Stockwin setzt die Abenteuer von Thomas Kydd im Zusammenhang mit den Versuchen der britischen Marine, die Kontrolle über Argentinien in der napoleonischen Ära zu erlangen, fort. Während Fans der Serie die historische Recherche und die Dynamik der Charaktere zu schätzen wissen, empfanden einige Rezensenten das Tempo als zu langsam und die Spannung als zu gering, insbesondere bei Kydds Interaktionen mit Renzi. Insgesamt hat den Lesern das Buch gefallen, aber sie waren der Meinung, dass es nicht an die Höhepunkte der vorherigen Teile heranreicht.
Vorteile:Die historischen Details sind gut recherchiert, und die Darstellung der britischen Marine während der Napoleonischen Kriege ist überzeugend. Viele Leser fanden die Charakterentwicklung von Kydd und den Schauplatz Südamerika fesselnd. Stockwins Schreibstil bleibt der nautischen Tradition treu und zieht positive Vergleiche mit anderen namhaften Autoren des Genres.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser bemängelten, dass es der Geschichte an Spannung fehlte und sie vor allem am Anfang zu langsam war. Die Beziehungsdynamik zwischen Kydd und Renzi schien für einige Fans von der Gesamterzählung abzulenken. Darüber hinaus äußerten mehrere Rezensenten ihre Enttäuschung über das Ende, das sie als überstürzt oder unaufgelöst empfanden.
(basierend auf 135 Leserbewertungen)
Betrayal
Die Kapkolonie erweist sich für Thomas Kydds wagemutigen Oberbefehlshaber Commodore Popham als lästige Aufgabe: In den spanischen Kolonien Südamerikas gärt ein Volksaufstand. Gerüchte über einen Schatz an spanischem Silber spornen ihn an, eine behelfsmäßige Invasionsflotte zusammenzustellen und einen kühnen Angriff auf die Hauptstadt des Vizekönigreichs Río de la Plata in Buenos Aires zu starten.
Die britische Invasionsflotte, die sich durch die tückischen Barrieren und das Schlammgebiet des Flusses schlängelt, gewinnt die Schlacht gegen alle Widerstände und erobert die Hauptstadt und das Silber. Doch der Aufstand, der das Ende der spanischen Herrschaft verspricht, bleibt aus, und die Einheimischen beginnen, dunkle Verschwörungen hinter den Aktionen der Invasoren zu erkennen.
Nun müssen sich Kydds Männer dem Widerstand und dem Verrat ihrer engsten Verbündeten stellen. Können sie sich selbst und ihre Beute retten?