Bewertung:

In den Rezensionen wird Philip Yanceys Buch „Verschwindende Gnade“ als eine tiefgründige Erforschung der Gnade im Kontext der modernen Kirche und ihrer Herausforderungen in einer postchristlichen Gesellschaft hervorgehoben. Viele Leserinnen und Leser lobten Yancey für seinen ehrlichen und nachvollziehbaren Schreibstil, der zur Selbstreflexion und zu einer Verlagerung von der Apologetik der Lehre zum Lebensstil anregt. Während einige Abschnitte hoch gelobt wurden, wurden andere kritisiert, weil sie weniger wirkungsvoll oder zu anekdotenhaft seien. Insgesamt wird das Buch als unerlässlich für Christen angesehen, die Gnade verstehen und verkörpern wollen.
Vorteile:⬤ Nachdenklich stimmender und herausfordernder Inhalt, der zur Selbstreflexion anregt.
⬤ Ehrlicher und nachvollziehbarer Schreibstil von Yancey.
⬤ Bietet einen ernüchternden Blick auf den Zustand der Gnade in der heutigen Kirche.
⬤ Spricht relevante kulturelle und politische Themen mit Gnade an.
⬤ Fesselt die Leser mit praktischen Beispielen und persönlichen Anekdoten.
⬤ Wird als zeitgemäße und notwendige Lektüre für Kirchenleiter und Christen im Allgemeinen angesehen.
⬤ Einige Teile des Buches wurden als weniger eindringlich oder zu anekdotenhaft empfunden.
⬤ Kritik, dass das Buch die Gnade des Evangeliums oder ihre zentralen theologischen Implikationen nicht ausreichend definiert.
⬤ Gemischte Reaktionen auf Yanceys Umgang mit bestimmten politischen Ansichten im Zusammenhang mit dem Evangelikalismus.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch ein tieferes theologisches Engagement vermissen lässt.
(basierend auf 462 Leserbewertungen)
Vanishing Grace: Bringing Good News to a Deeply Divided World
Christen verkünden seit Jahrhunderten die gute Nachricht von Jesus. Aber die gute Nachricht hört sich heutzutage nicht mehr so gut an, zumindest für einige. Immer mehr Umfragen zeigen, dass die Menschen die Christen als Überbringer schlechter Nachrichten, von Urteilen und Intoleranz betrachten.
In Vanishing Grace erkennt der Bestsellerautor Philip Yancey das Problem an und erforscht dann, wie wir sowohl mit Gnade als auch mit Wahrheit reagieren können. Er wirft einen differenzierten Blick darauf, was zur Feindseligkeit gegenüber Christen beiträgt, und nennt drei Gruppen - Pilger, Künstler und Aktivisten -, die uns einen anderen Weg zeigen können.
Mit dem Blick eines Reporters und einem mitfühlenden Herzen schlägt Yancey praktische Wege vor, wie wir als Salz und Licht in einer Gesellschaft leben können, die sich radikal verändert. Was können wir von denen lernen, die die Kirche meiden, sich aber als spirituell betrachten? Kann die gute Nachricht, einmal verdorben, jemals wieder gut klingen?
Yancey schreibt: "Wie ein plötzliches Tauwetter mitten im Winter kommt die Gnade in unerwarteten Momenten. Sie hält uns inne, lässt uns den Atem anhalten, entwaffnet.... Doch nicht jeder hat von dieser erstaunlichen Gnade gekostet, und nicht jeder glaubt an sie. In einer Zeit der Spaltung und des Unfriedens scheint die Gnade ein knappes Gut zu sein. Aber warum? Und was können wir dagegen tun?
Nach den jüngsten Ereignissen - Las Vegas, Charlottesville, Charleston, Ferguson, islamischer Terrorismus - dürsten die Menschen sowohl innerhalb als auch außerhalb der Kirche nach Gnade. Vanishing Grace ruft uns auf, ihren und unseren Durst in einem hoffnungsvollen neuen Licht zu sehen, indem wir zuhören, lieben und eine Gnade anbieten, die wirklich eine gute Nachricht ist.