Bewertung:

Philip Yanceys Memoiren „Where the Light Fell“ befassen sich mit seiner schwierigen Erziehung in einer fundamentalistischen christlichen Familie. Das Buch ist geprägt von einer rohen Ehrlichkeit über den Schmerz seiner Kindheit, einschließlich des Missbrauchs, dem er und sein Bruder durch ihre strenge Mutter ausgesetzt waren, und der Auswirkungen des frühen Todes ihres Vaters. Yancey erforscht Themen wie die Dekonstruktion des Glaubens, Rassismus und die Suche nach Gnade inmitten von Leid. Die Erzählung hält meisterhaft die Balance zwischen Herzschmerz und Humor und bietet tiefe Einblicke in seinen Weg, Gottes Liebe zu verstehen und anzunehmen.
Vorteile:⬤ Ehrliche und verletzliche Erzählung, die die Komplexität des Aufwachsens in einem fundamentalistischen Umfeld einfängt.
⬤ Aufschlussreiche Reflexionen über Glauben, Gnade und den Einfluss der Erziehung auf den persönlichen Glauben.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der Humor und tiefe emotionale Wahrheiten verbindet.
⬤ Wertvolle Auseinandersetzung mit ernsten Themen wie Rassenungleichheit und geistlichem Missbrauch.
⬤ Bietet Hoffnung und Liebe, die in Beziehungen und persönlichem Wachstum zu finden sind.
⬤ Einige Leser könnten die detaillierten Schilderungen von Kindheitstraumata beunruhigend oder auslösend finden.
⬤ Bestimmte Teile der Memoiren könnten sich emotional schwer anfühlen und könnten nicht bei allen Lesern Anklang finden.
⬤ Einige Rezensenten waren der Meinung, dass die Erzählung in Bezug auf die beschriebenen Erlebnisse übermäßig brutal oder ätzend sein könnte.
(basierend auf 305 Leserbewertungen)
Where the Light Fell - A Memoir
Erst im College entdeckte ich das schockierende Geheimnis um den Tod meines Vaters“.
Philip Yancey ist Journalist und wird dafür bewundert, dass er sich mit den schwierigen und verwirrenden Aspekten des Glaubens auseinandersetzt. In Where the Light Fell teilt er nun zum ersten Mal die schmerzhaften Details seiner eigenen Herkunft mit uns - und nimmt uns mit auf eine eindrucksvolle Reise von den Hinterwäldern und Bibelgürteln des Südens zu den belebten Straßen von Philadelphia, von Wohnwagenparks zu Kirchenparkplätzen, von dunklen Geheimnissen und kauzigen Familienmitgliedern zu Predigern, die mit Feuer und Schwefel um sich werfen, und endlosen Gottesdiensten. Philip und sein Bruder Marshall werden von ihrer verarmten, alleinerziehenden Mutter aufgezogen und haben Mühe, ihre Reden über ihren toten Vater, eine Bibelgeschichte aus dem Alten Testament und Söhne, die für eine göttliche Sache geopfert wurden, zu verstehen.
Diese Coming-of-Age-Geschichte ist ein Stück Leben, das sowohl sehr persönlich ist als auch eine breite Resonanz findet. Sie spielt in einer turbulenten Zeit der amerikanischen Nachkriegsgeschichte, die vom Rassismus und der Paranoia des fundamentalistischen Christentums geprägt ist und durch den zunehmenden Druck der Bürgerrechtsbewegung und der gesellschaftlichen Veränderungen der 60er Jahre verändert wird. Eine unvergessliche Lektüre, die gleichzeitig enorm witzig, zutiefst beunruhigend und schmerzlich ergreifend ist. Als Zeugnis der Kraft des menschlichen Geistes beleuchtet Where the Light Fell Yanceys Fähigkeit, denen Trost zu spenden, die von der Kirche verletzt wurden, und denen Hoffnung zu geben, die sich nicht vorstellen können, jemals einen gesunden Glauben zu finden.