Bewertung:

Der Sammelband enthält eine Reihe von Aufsätzen, die sich mit der Entwicklung des Konservatismus befassen, insbesondere mit seiner Hinwendung zum Neokonservatismus seit den 1980er Jahren. Er enthält Beiträge verschiedener junger Kritiker, die zum Nachdenken über die ideologischen Veränderungen innerhalb der konservativen Bewegung in Amerika anregen. Während einige Aufsätze für ihre Einsichten hoch gelobt werden, werden andere als uneinheitlich und wenig fundiert in ihren Lösungsvorschlägen angesehen.
Vorteile:Das Buch enthält zum Nachdenken anregende Essays von einer vielfältigen Gruppe talentierter Autoren, die zugängliche und aufschlussreiche Kommentare zu den Veränderungen im Konservatismus bieten. Es dient als wichtiges Nachschlagewerk für das Verständnis der Rolle der Neokonservativen und regt wichtige ideologische Diskussionen an.
Nachteile:Einige Aufsätze werden als uneinheitlich angesehen, wobei nur einige wenige in Bezug auf ihre Qualität herausragen. Das Buch wird im Vergleich zu Gottfrieds früheren Werken als „leicht“ beschrieben, da es über die Kritik am Neokonservatismus hinaus keine konstruktive Agenda hat.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Vanishing Tradition: Perspectives on American Conservatism
Dieser Sammelband bietet einen zeitgemäßen kritischen Überblick über die amerikanische konservative Bewegung. Die Autoren greifen Themen auf, die andere Kommentatoren entweder nicht bemerkt haben oder sich nicht trauten, sie zu diskutieren.
Diese Sammlung bissiger Essays greift insbesondere den unverhohlenen Starkult und die Intoleranz gegenüber Andersdenkenden an, die für die konservative Bewegung in diesem Land charakteristisch geworden sind. Wie TheVanishing Tradition zeigt, hat die konservative Bewegung ihre Verwundeten nicht oft wiedergefunden und sie stattdessen entsorgt, um ihre freundliche Opposition zu erfreuen und ihre "Mäßigung" zu beweisen. Die Bewegung war auch offen für den Einfluss anspruchsvoller Sponsoren, die sie in manchmal bizarre Richtungen trieben.
Und schließlich bezeichnen die Autoren die Berufung der Bewegung auf "bleibende Werte" als eine wirklich lächerliche Geste, wenn man bedenkt, wie mühsam ihre Prominenten daran gearbeitet haben, in sozialen Fragen mit der Linken gleichzuziehen. Diese unverblümte kritische Auseinandersetzung mit dem amerikanischen Konservatismus eröffnet Debatten und sucht die Kontroverse.