Bewertung:

Die Rezensionen heben ein unterhaltsames und fesselndes akademisches Buch über Hitchcock hervor, das für seine aufschlussreichen und gut geschriebenen Essays gelobt wird, in denen sich Leidenschaft und Humor die Waage halten. Der Schreibstil schafft eine starke Verbindung zum Leser und steigert die Wertschätzung für Hitchcock und die Literaturkritik.
Vorteile:Gut geschrieben, unterhaltsam, intelligent, fesselnd, aufschlussreich, einzigartiger Stil, ausgewogene Mischung aus Leidenschaft und Humor, steigert die Wertschätzung für Hitchcock.
Nachteile:Es wurden keine potenziellen Nachteile des Buches genannt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Hidden Hitchcock
Kein Filmemacher hat so erfolgreich um das Verständnis des Massenpublikums geworben wie Alfred Hitchcock, und keiner wurde von der Wissenschaft intensiver untersucht. In Hidden Hitchcock macht D. A. Miller das scheinbar Unmögliche möglich: Er entdeckt, was in Hitchcocks Filmen ungesehen geblieben ist, einen geheimen Stil, der seinen Filmen eine radikale Duplizität verleiht.
Anhand von drei Filmen - Strangers on a Train, Rope und The Wrong Man - zeigt Miller, wie Hitchcock den "Too-Close Viewer" vorwegnimmt, ja sogar fordert. Dieser wohnt in uns allen und ist selbst dann wachsam, wenn alles in Ordnung zu sein scheint. Er versucht, mehr zu sehen, als der Regisseur angibt, den Raum des Films und die Dauer des Seherlebnisses zu erweitern. Und dank Hidden Hitchcock wird diese obsessive Aufmerksamkeit auch belohnt. In Hitchcocks visuellen Wortspielen, seinen sogenannten Kontinuitätsfehlern und seinen versteckten Auftritten (nicht zu verwechseln mit seinen Cameos) findet Miller Quellen des Rätsels.
Hidden Hitchcock ist ein aufschlussreiches Werk, das nicht nur zeigt, wie wenig wir diesen bekanntesten aller Filmemacher kennen, sondern auch, wie nahe eine zu enge Betrachtung dem cinephilen Wahnsinn kommt.