Bewertung:

Andrew Sculls „Desperate Remedies“ bietet eine umfassende Untersuchung der Geschichte und des aktuellen Stands der Psychiatrie und ihrer Behandlungsmethoden für psychische Erkrankungen. Das Buch beleuchtet die Unzulänglichkeiten verschiedener Ansätze, darunter die Freudsche Therapie und pharmakologische Interventionen, und erörtert die gesellschaftlichen Auswirkungen der Behandlung psychischer Erkrankungen. Die Darstellung ist zwar fesselnd und informativ, aber manche Leser empfinden sie als repetitiv und ohne Lösungen für die diskutierten Probleme.
Vorteile:⬤ Ausführliche historische Analyse der psychiatrischen Behandlungen.
⬤ Gründlich recherchiert und mit einer kritischen Perspektive auf vergangene und aktuelle Praktiken.
⬤ Schärft das Bewusstsein für die Grenzen und das Versagen psychiatrischer Behandlungen.
⬤ Fesselt die Leser mit fesselnden Erzählungen und augenöffnenden Geschichten.
⬤ Plädiert für ein mitfühlendes Verständnis von psychischen Erkrankungen.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass sich das Buch in früheren Werken des Autors wiederholt.
⬤ Es fehlen konkrete Lösungen oder Alternativen zur Verbesserung der psychiatrischen Praxis.
⬤ Kritiken können übermäßig zynisch erscheinen, ohne die Komplexität der Behandlung anzuerkennen.
⬤ Kann für Gelegenheitsleser, die mit der Geschichte der Psychiatrie nicht vertraut sind, zu detailliert oder zu dicht sein.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Desperate Remedies: Psychiatry's Turbulent Quest to Cure Mental Illness
Ein Telegraph-Buch des Jahres.
Ein bemerkenswertes Werk der Washington Post.
Ein Times-Buch des Jahres.
Finalist für den Hughes Award
"Ein unbestreitbares Meisterwerk... umfassend, faszinierend und überzeugend.".
-- Wall Street Journal.
"Zwingend lesenswert... Scull hat seine weitreichenden Berichte und Recherchen mit einer humanen Perspektive auf Dinge verbunden, vor denen viele von uns weiterhin wegschauen.".
--Daphne Merkin, The Atlantic.
"Ich würde dieses faszinierende, alarmierende und aufrüttelnde Buch jedem empfehlen. Für jeden, der sich an einen Psychiater wendet, ist es sicherlich unverzichtbar.".
-- The Spectator.
"Akribisch recherchiert und wunderschön geschrieben, und manchmal sogar witzig.
-- The Guardian.
"Dieses meisterhafte Werk, das vor Weisheit und Schwung strotzt, umspannt die Geschichte der Psychiatrie. Außerordentlich gut recherchiert, weitreichend, provokativ in seinen Schlussfolgerungen und magisch kompakt, ist es fesselnd von Anfang bis Ende. Merken Sie sich meine Worte: Desperate Remedies wird bald ein Klassiker sein.".
--Susannah Cahalan, Autorin von Brain on Fire.
Von den Anfängen der Irrenanstalt bis zu den neuesten Medikamentenversuchen bringt Desperate Remedies eine ganze Reihe von Psychiatern zusammen, die in und außerhalb von Anstalten arbeiten: Psychologen und Psychoanalytiker, Neurowissenschaftler und kognitive Verhaltenstherapeuten sowie Patienten und ihre Familien, die verzweifelt nach Linderung suchen. Andrew Scull, einer der provokantesten Denker, die heute über Psychiatrie schreiben, rekonstruiert sorgfältig den Aufstieg und Fall staatlicher psychiatrischer Kliniken, um zu erklären, warum so viele psychisch Kranke heute auf der Straße leben und warum die Opfer experimenteller Therapien so oft Frauen waren. Er deckt auf, wie die Pharmakonzerne ihre Reichweite ausweiteten, um einen wachsenden Katalog von Krankheiten zu behandeln, während sie die Nebenwirkungen von Medikamenten, die heute routinemäßig von der Kindheit bis ins hohe Alter verschrieben werden, absichtlich verheimlichten.
Sorgfältig recherchiert und fesselnd zu lesen, fordert uns dieser leidenschaftliche und mitfühlende Bericht über Amerikas langen Kampf mit psychischen Krankheiten dazu heraus, unsere tiefsten Annahmen darüber, wie wir denken und fühlen, zu überdenken.