Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die polynesischen Seefahrer und die Besiedlung Ozeaniens und verbindet historische Anekdoten mit moderner Forschung. Es wurde jedoch wegen seines trockenen akademischen Tons und seiner eurozentrischen Perspektive kritisiert, so dass sich einige Leser mehr Aufmerksamkeit für die polynesischen Errungenschaften und kulturellen Details gewünscht hätten.
Vorteile:Bietet einen gründlichen und fesselnden Überblick über die polynesische Schifffahrt und Besiedlung, fördert das Verständnis für alte Zivilisationen, ist für allgemeine Leser zugänglich und enthält Verweise und Kritiken an historischen Erzählungen.
Nachteile:Trockener akademischer Ton, zu sehr auf europäische Perspektiven fokussiert, mangelnde Tiefe bei Details über polynesische Segeltechniken und Kulturen, potenziell oberflächlich für Leser, die tiefgehendes Wissen suchen, schlechte Druckqualität in einigen Ausgaben.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Voyagers - The Settlement of the Pacific
Die Inseln Polynesiens, Melanesiens und Mikronesiens erstrecken sich über eine riesige Fläche des Ozeans und beherbergen eine Vielzahl verschiedener Völker.
Die ersten europäischen Entdecker, die den Pazifik besuchten, angefangen bei Kapitän James Cook, waren erstaunt und verblüfft, dass Tausende von Kilometern vom Festland entfernt Menschen lebten. Wer waren diese Menschen? Woher stammten sie? Und wie waren sie in der Lage, Inseln zu erreichen, die über so weite Teile des Ozeans verstreut waren? In Voyagers zeichnet der renommierte Anthropologe Nicholas Thomas den Verlauf der Seemigrationen nach, die die Inseln zwischen Asien und Amerika seit der späten Vorgeschichte bevölkerten.
Auf der Grundlage neuester Forschungsergebnisse, einschließlich Erkenntnissen aus Genetik, Linguistik und Archäologie, liefert Thomas eine faszinierende Darstellung dieser Fernwanderungen, der Seetechnologien, die sie ermöglichten, und der Gesellschaften, die sie hinterließen.