Bewertung:

Das Buch bietet eine komplexe Erkundung der zeitgenössischen Kunst, wobei die Meinungen über seine Zugänglichkeit und Nützlichkeit auseinandergehen. Einige Leser finden es aufschlussreich und unverzichtbar, während andere mit der dichten Sprache und der Präsentation zu kämpfen haben.
Vorteile:Das Buch ist detailliert und gründlich in seiner Erkundung der zeitgenössischen Kunst und macht komplexe Themen leichter verständlich. Terry Smith wird für seine maßgebliche Stimme und seine Einblicke in die zeitgenössische Kunstwelt gelobt, die Themen wie Globalisierung und Institutionalisierung behandeln. Einige Leser fanden das Buch zugänglich und ein Muss, insbesondere für diejenigen, die sich für die Politik und Wirtschaft der Kunstwelt interessieren.
Nachteile:Viele Kritiker bemängeln die dichte, komplizierte Sprache des Buches, die das Verständnis erschweren kann und oft zusätzliche Hilfsmittel wie einen Thesaurus oder ein Wörterbuch erfordert. Einige Leser beschreiben das Buch als unverständlich und übermäßig wortreich und sind der Meinung, dass es Gelegenheiten verpasst hat, Schlüsselbotschaften über zeitgenössische Kunst effektiv zu vermitteln.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
What Is Contemporary Art?
Wer darf sagen, was als zeitgenössische Kunst gilt? Künstler, Kritiker, Kuratoren, Galeristen, Auktionshäuser, Sammler oder die Öffentlichkeit? Terry Smith zeigt auf brillante Weise, wie all diese Gruppen die heutige, vielschichtige Definition geprägt haben, und dass ein historischer Ansatz die beste Antwort auf die Frage bietet: "Was ist zeitgenössische Kunst? ". Smith argumentiert, dass die am besten erkennbare Art durch eine Rückkehr zur Mainstream-Moderne in den Werken von Künstlern wie Richard Serra und Gerhard Richter sowie durch den Retro-Sensationalismus von Figuren wie Damien Hirst und Takashi Murakami gekennzeichnet ist.
Gleichzeitig, so zeigt Smith, betreiben postkoloniale Künstler eine andere Art von Praxis: eine, die auf lokalen Belangen aufbaut und sich mit Fragen der Identität, Geschichte und Globalisierung auseinandersetzt. Eine jüngere Generation verkörpert eine dritte Herangehensweise an die Zeitgenossenschaft, indem sie Zeit, Ort, Vermittlung und Ethik durch kleinformatige, eng miteinander verbundene Kunstwerke untersucht.
Smith lädt den Leser in diese unterschiedlichen, sich jedoch überschneidenden Kunstwelten ein und bietet eine Einführung hinter die Kulissen der Institutionen, der Persönlichkeiten, der Biennalen und natürlich der Werke, die gemeinsam das Zeitgenössische definieren. Die daraus resultierende Landkarte der Kunst zeigt nicht nur, wo sie war, sondern auch, wohin sie geht.